Im ersten Lehrgangsteil unterrichtete der Europameister von 1998, Daniel Gürschner, die Judoka in einem seiner erfolgreichsten Wettkampfwürfe, dem eingestochenen Uchi-Mata. Dabei legte er besonderen Wert darauf, dass die Technik mit verschiedenen Partnern intensiv geübt wird. Den Ne-Waza-Teil leitete Patrick Kuptz, Kader-Trainer des Bezirks Köln im nordrheinwestfälischen Judo-Verband. Er demonstrierte eine Technik aus der Standardsituation "Angriff aus der eigenen Rückenlage" sowie eine dagegen gerichtete Kontertechnik. Begeistert trainierten die mehr als 50 Kinder und Jugendlichen die Techniken unter Anleitung. Sie wurden unterstützt durch den Landeskampfrichterreferenten Frank Doetsch, den Verbandsjugendleiter Stefan Himmler und den Landestrainer der männlichen U 17 Erich Meisl sowie dessen Stellvertreter Alexander Kerwer. Nach einer Pause widmete sich der zweite Teil dem "Höhepunkt" eines jeden Trainings, dem Randori. Dabei gab es die Möglichkeit, die Techniken auch wettkampfnah anzuwenden und sich mit Judoka aus anderen Vereinen zu messen. Entsprechend verbissen wurde miteinander gekämpft, so dass die Kämpfer ihr Leistungspotenzial vollständig ausschöpften.Dirk Cullmann erhält Lizenz als Judo-Trainer-C

Nach Abschluss der Randori-Einheit bekam der Kröver Judoka Dirk Cullmann durch den Judo-Verband Rheinland die Lizenz zum Judo-Trainer-C und Judo-Übungsleiter-F überreicht. Cullmann hatte sich 2003 der 150 Stunden umfassenden Ausbildung beim Judoverband Rheinland und beim Sportbund Rheinland gestellt und die theoretische und praktische Prüfung mit großem Erfolg absolviert.