Experten einig: In der Eifel schon viel erreicht

Kleine Runde, aber jede Menge zukunftsorientierte Anregungen: Beim Himmeroder Forum für Führungskräfte mit dem Thema "Ökologie bringt Wachstum heraus" stand die Eifel im Blickpunkt.

 Diskutieren beim Himmeroder Forum: Heinz Schwind, IHK Trier; Axel Bettendorf, HWK Trier; Moderator Ekkehard Nau; Holger Techert, Institut der deutschen Wirtschaft, und Markus Pfeifer, Regionalmarke Eifel (von links). TV-Foto: Helmut Gassen

Diskutieren beim Himmeroder Forum: Heinz Schwind, IHK Trier; Axel Bettendorf, HWK Trier; Moderator Ekkehard Nau; Holger Techert, Institut der deutschen Wirtschaft, und Markus Pfeifer, Regionalmarke Eifel (von links). TV-Foto: Helmut Gassen

Himmerod. (ger) Ökologie bringt Wachstum für die heimische Wirtschaft und hat alle Branchen erreicht. Darin waren sich die Teilnehmer beim Himmeroder Forum für Führungskräfte einig. Der Vorschlag von Heinz Schwind (IHK Trier) zur Etablierung einer Ökokonferenz soll weiter diskutiert werden, versprach Moderator Ekkehard Nau, Organisationsberater aus Immerath/Eifel.

Auf die Umsetzung der Idee einer Zuhörerin, die Oberfläche von Autos für Photovoltaikanlagen zur Energieversorgung der Autos zu nutzen, haben die Experten des Himmeroder Forums allerdings keinen Einfluss.

Energieeffizienz ist die Marktnische, die für das Handwerk der Region Trier seit Jahren überlebenswichtig ist und auch Gewinne erzielt, erläuterte Axel Bettendorf vom Umweltzentrum für Energie und Nachhaltigkeit der Handwerkskammer Trier. Er gab als Beispiel die Wärmedämmung von Häusern an. Ein Zuhörer regte die Regionalisierung der Stromerzeugung an und stellte diese als Prinzip der Zukunft dar. Markus Pfeifer von der Regionalmarke Eifel warb für kürzere Transportwege von Lebensmitteln und damit Energieeinsparung.

Das Resümee des Abends, ausgehend von der Frage des Moderators "Wie könnte die Eifel im Bezug auf nachhaltige Wirtschaft im Jahre 2020 aufgestellt sein?", kann in einigen Eckpunkten zusammengefasst werden: Start einer Öko-Konferenz; Erreichen eines gesunden Energie- und Öko-Mixes; Förderung der regionalen Wirtschaft dann, wenn die regionalen Produkte dadurch wettbewerbsfähig werden. Dadurch könnte auch eine Verhaltensänderung bei den Verbrauchern bewirkt werden, indem sie mit dem Kauf regionale Prdukte unterstützen statt energie-, weil transportintensive Importprodukte bevorzugen.

In der Eifel sei in energiewirtschaftlicher, überhaupt in ökologischer Hinsicht bereits jetzt weit mehr erreicht worden als bekannt. Mehr Öffentlichkeitsarbeit sei vonnöten, um dies bekanntzumachen.

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