Landwirtschaft Artenvielfalt und Nachhaltigkeit im Weinberg

Ernst · (hpl) Wie wirken sich Begrünungen im Weinberg auf die Regulierung der Schädlinge aus? Diese und weitere Fragen waren Thema iener Tagung des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Nassau (BWV) in Ernst (Kreis Cochem-Zell). Der Verband setzt sich seit zwei Jahren mit dem Projekt „Steillagenweinbau schafft Vielfalt - Das Moselprojekt“ für die Förderung der Artenvielfalt in Steillagenrebflächen ein. Vier Experten erläuterten das Thema aus verschiedenen Perspektiven. 70 Interessierte kamen zur Tagung, darunter Winzer, Naturerlebnisbegleiter und weiter Interessierte. Anne Buchsbaum-Sehn vom BWV wies auf die unterschiedlichen Metheoden hin, die Artenvielfalt zu verbessern. Das erreiche man unter anderem durch die Begrünung der Flächen zwischen den Rebstöcken mit regonal typischen Blühpflanzen. Zudem sei es wichtig, Brachflächen in Steillagen offen zu halten und nicht verwildern zu lassen. Elmar Kohl vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Berkastel-Kues informierte darüber, wie sich eine solche Wildkräuter- und Wildblumenbegrünung auf den Boden auswirkt. Die Vielfalt führe dabei langfristig zu einer Stablisierung des Ökosystems. Sein Kollege Stefan Hermen wies nach, dass eine Begrünung auch der Erosion und dem Wasserverlust vorbeugen kann. Christof Hoffmann vom Julius-Kühn-Institut in Siebeldingen bemerkte, dass jeder Standort unterschiedlich ist und sich auf die Zahl der Schädlinge oder Nützlinge auswirkt. Schmetterlingsexperte Daniel Müller schließlich erläuterte die einzelnen Stufen der Entwicklung von Schmetterlingen, die jeweils andere Umgebungen dafür brauchen.

(hpl) Wie wirken sich Begrünungen im Weinberg auf die Regulierung der Schädlinge aus? Diese und weitere Fragen waren Thema einer Tagung des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Nassau (BWV) in Ernst (Kreis Cochem-Zell). Der Verband setzt sich seit zwei Jahren mit dem Projekt „Steillagenweinbau schafft Vielfalt - Das Moselprojekt“ für die Förderung der Artenvielfalt in Steillagenrebflächen ein.

Vier Experten erläuterten das Thema aus verschiedenen Perspektiven. 70 Interessierte kamen zur Tagung, darunter Winzer, Naturerlebnisbegleiter und weitere Interessierte. Anne Buchsbaum-Sehn vom BWV wies auf die unterschiedlichen Methoden hin, die Artenvielfalt zu verbessern. Das erreiche man unter anderem durch die Begrünung der Flächen zwischen den Rebstöcken mit regional typischen Blühpflanzen. Zudem sei es wichtig, Brachflächen in Steillagen offen zu halten und nicht verwildern zu lassen. Elmar Kohl vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Bernkastel-Kues informierte darüber, wie sich eine solche Wildkräuter- und Wildblumenbegrünung auf den Boden auswirkt. Die Vielfalt führe dabei langfristig zu einer Stablisierung des Ökosystems. Sein Kollege Stefan Hermen wies nach, dass eine Begrünung auch der Erosion und dem Wasserverlust vorbeugen kann. Christof Hoffmann vom Julius-Kühn-Institut in Siebeldingen bemerkte, dass jeder Standort unterschiedlich sei und sich auf die Zahl der Schädlinge oder Nützlinge auswirke. Schmetterlingsexperte Daniel Müller schließlich erläuterte die einzelnen Stufen der Entwicklung von Schmetterlingen, die jeweils andere Umgebungen dafür brauchen.

Die Tagung schloss mit dem Fazit, dass es durchaus sinnvoll ist, in Weinbergen naturnahe Begrünungen einzusetzen, diese aber an das Areal angepasst werden müssen, um zur biologischen Vielfalt beizutragen.

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