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FFH-Erweiterung "Das kommt einer kalten Enteignung gleich. Hier muss mit den Verantwortlichen noch mal gesprochen werden", sagt Manfred Zelder, Kreisvorsitzender des Bauern- und Winzerverbandes, der gestern bei der Landwirtschaftskammer wegen der FFH-Erweiterung vorsprach.

Die Bauern seien erbost, dass weitere Reglementierungen in Form des FFH-Gebietes auf sie zukämen. "Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, dass man nach einem runden Tisch, der zum Ziel hatte, die Ausgleichsflächen aus dem beengten Wittlicher Tal herauszunehmen, damit die Landwirtschaft überhaupt noch auf ihren Flächen tätig sein kann, jetzt so entschieden hat. Ich bin erstaunt, dass man um dieses Gras so einen Wirbel macht", sagt Manfred Zelder. Man wolle Widerstand leisten und versuchen, die FFH-Erweiterung abzuwehren. Alternativ könne man dem Naturschutz über ein Ackerrandstreifenprogramm Rechnung tragen, wofür die Landwirte entschädigt werden müssten. (sos)

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