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Wichtiger Service oder unnötiger Luxus? Der TV bietet Lesern an, sich auf der Volksfreund-Homepage unter in Weblogs zur Zeitung zu äußern. Ein Leser, der sich in seinem Blog "Wittlicherbär" nennt, hat auf unseren Kita-Bus-Artikel (TV vom 26. Juli) reagiert.

Im folgenden ein gekürzter Auszug: "Beim Lesen des Berichts zum Thema Transport der Kindergartenkinder überkommt einen unwillkürlich das Gefühl einer viel zu emotionsgeladenen Diskussion. Das schadet der Sache und führt sicherlich nicht zu einem Ergebnis. Schade, dass auch der TV in die gleiche Kerbe haut und die Maßstäbe der Eltern unreflektiert übernimmt. Wer behauptet, in 90 Tagen könne man keinen Weg finden, sein Kind in die Kita in der Ortsmitte zu bringen, ist in meinen Augen weltfremd. Wer meint, dass der Weg aus dem Flürchen zur Kita weit wäre und ein Bus benötigt wird, möge sich doch mal bitte mit Eltern im Bölinger Flur, der Belingerstraße, der Bernkasteler- oder Wahlholzerstraße unterhalten und fragen, wie die Kinder hier zur Grundschule oder in den Kindergarten kommen. Alles in allem mal wieder "Jammern auf hohem Niveau" und "Vollkasko-Mentalität" der Bürger. Objektiv betrachtet ist das doch ein Luxus, der nicht sein müsste. Man könnte im Gegenzug genauso fragen: Wie kommen die Kinder denn zur Bushaltestelle? Wäre es nicht besser, ein Elternteil könnte immer für die Kinder da sein? Ist zu Fuß gehen nicht gesünder? Die Emotionen und das Anspruchsdenken müssen raus aus dem Thema!"LESER-ECHO: Ihre Meinung ist gefragt: Ist die Debatte um den Kita-Bus ein Luxus-Problem von Eltern mit Vollkasko-Mentalität oder handelt es sich um den verständlichen Protest Betroffener, denen eine wichtige Errungenschaft verloren geht, die hilft, Familie und Beruf zu verbinden? Mailen Sie uns Ihre Meinung in drei bis vier Sätzen an mosel-echo@volksfreund.de (Name und Anschrift nicht vergessen).

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