Familienbetrieb: In den Fußstapfen von Opa und Vater

Zeltingen-Rachtig · Neue Zeiten - neue Herausforderungen: In der 125-jährigen Firmengeschichte des Unternehmens Moseler GmbH in Zeltingen-Rachtig haben sich die Anforderungen im Handwerk Maler und Lackierer enorm gewandelt.

 Gertrud Moseler ist Geschäftsführerin der Moseler GmbH ebenso wie Sohn Christoph, der für seinen Vater Karl-Stefan nachgerückt ist. TV-Foto: Ursula Schmieder

Gertrud Moseler ist Geschäftsführerin der Moseler GmbH ebenso wie Sohn Christoph, der für seinen Vater Karl-Stefan nachgerückt ist. TV-Foto: Ursula Schmieder

Zeltingen-Rachtig. Während Johann Moseler - Gründer des Unternehmenes - noch mit Kalkeimer und grobem Pinsel unterwegs war, sind seine Nachfahren heute oft mit technischem Gerät für Spachtel- und Spritztechniken im Einsatz. Maler und Lackierer gestalten zwar nach wie vor Wände und Decken mit ihren Farb- und Maltechniken. Doch das Familienunternehmen Moseler GmbH in Zeltingen-Rachtig hat sich bereits in dritter Generation auf Beschichtungen spezialisiert.
Für Kunden wie Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften oder Industriebetriebe beschichtet es Böden und Wände in Trinkwasser- und Kläranlagen, Werks-hallen, Parkhäusern, Bädern und Foyers. Außerdem werden Brücken und Balkone saniert und Böden auch dekorativ gestaltet.
Freier Ausbildungsplatz


Der Traditionsbetrieb mit derzeit 18 Mitarbeitern hat seine Wurzeln im Ortsteil Zeltingen, wo noch heute das Büro ist. Der Betrieb selbst siedelte 1966 ins örtliche Gewerbegebiet Ürziger Mühle über.
Geschäftsführer sind Gertrud Moseler und Sohn Christoph, der für seinen weiter im Betrieb arbeitenden Vater Karl-Stefan nachrückte. Die Maler- und Lackierermeister halten an der Tradition des Hauses fest, jährlich einen Auszubildenden einzustellen. Doch nun wird dieses kontinuierliche Engagement unterbrochen. Denn: Wie in vielen Handwerksbetrieben fehlt es an Interessenten: "Wir haben permanent ausgebildet - doch ab jetzt steht ein Ausbildungsplatz zur Verfügung", bedauern beide. Christoph Moseler weiß zu schätzen, dass sein Vater schon 1985 auf EDV setzte. Seither sind Computer im Haus nicht nur selbstverständlich, sondern stets auf dem neuesten Stand. Das erleichterte ihm die Entscheidung, 2007 in den Betrieb einzusteigen.
Seit Jahrzehnten engagieren sich die Männer des Hauses im Berufsverband - regional ebenso wie auf Landes- und Bundesebene. Karlheinz Moseler war viele Jahre Obermeister, Karl-Stefan etliche Jahre Stellvertreter und Christoph wird nach Jahren als Ausbildungsberater als Lehrer an der Meisterschule in Trier unterrichten. urs

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