Veranstaltung Zum Cornelius-Familienwochenende gehörten bunte Bauwerke und flauschige Vierbeiner
Bernkastel-Kues · Zum Namenstag des heiligen Cornelius gab es ein Familienwochenende im Kloster Machern. Zu den ganz unterschiedlichen Angeboten drinnen und auf dem Gelände gehörten Modelleisenbahnen ebenso wie ein Rundgang mit Lamas oder Vorführungen am Spinnrad.
Wo in früheren Zeiten die Zisterzienserinnen Gastfreundschaft zelebrierten, findet dies seine Fortsetzung bis heute im Kloster Machern. In dem ehemaligen Anwesen des Ordens aus dem 12. Jahrhundert, romantisch gelegen an der Zeltinger Brücke bei Bernkastel-Kues, verbrachten nun Familien ein spannendes und abwechslungsreiches Wochenende mit besonders familienfreundlichen Veranstaltungen.
Bereits am Freitagabend startete das Wochenende mit einer Cornelius-Messe im Innenhof von Kloster Machern mit Kindersegnung. Die Messe wurde begleitet vom Kirchenchor Cäcilia Wehlen-Graach und der Schola für alle Fälle.
Seit im Jahr 1238 die Zisterzienserinnen das Kloster bezogen hatten, fand am 16. September die Cornelius-Messe mit Kindersegnung statt. „Corneli Wasser“ wurde verteilt und diente zur Genesung der Kinder.
Unter starken Regengüssen begann am Samstagmittag der zweite Tag des Familienwochenendes. Am frühen Nachmittag hörte der Regen auf, und zeitweise setzte sich gar die Sonne durch. Pünktlich zum Beginn des Außenprogramms. Denn samstags und sonntags präsentierte Kloster Machern sowohl innen als auch im Außenbereich sechs Stunden lang recht unterschiedliche Angebote für Eltern und Kinder.
Im Museum war der Verein cmt zu Gast. Dieses Kürzel steht für das christliche Modellbauteam, in dem sich Modelleisenbahner aus ganz Deutschland zusammengeschlossen haben. An beiden Tagen wurden liebevoll gestaltete Modellbahnanlagen gezeigt. Auch die dritte Lego-Bauaktion fand hier statt mit den Themen Waldtier, Taube und Flagge. Die Bauwerke werden bis November ausgestellt und dann prämiert.
Im Park selbst luden samstags zwischen 14 und 16 Uhr die beiden Alpakas Nieblo und Nelio, sonntags die beiden Lamas Bram und Melchior zu einem Rundgang ein – sehr zur Freude der Kinder.
Im Klosterinnenhof war an beiden Tagen ein Team des Freilichtmuseums Roscheider Hof aus Konz zu Gast. Es zeigte viele Ausstellungsstücke, gab Informationen zum Museum sowie Vorführungen im Spinnen und Weben. Verschiedene Flohmarktecken mit bemalten Steinen, Spielen, Spielzeugen, Schmuck und Handarbeiten rundeten das Programm ab.
Das Trapperlager auf der Klosterwiese fiel schon von weitem ins Auge. Urige Männer zeigten in dem authentisch nachgebauten Lager das entbehrungsreiche und anstrengende Leben der Trapper um das Jahr 1830. Die Besucherinnen und Besucher durften einen Blick in die Zelte und das Tipi werfen.