Fasan oder Waschbär?

DIERSCHEID. (red) Die Glockenweihe und "Waldarbeit früher und heute" standen im Mittelpunkt der Laurentiuskirmes in Dierscheid.

Am vergangenen Wochenende feierten die Dierscheider mit zahlreichen Gästen die Laurentiuskirmes und gleichzeitig Glockenweihe. Geweiht wurde die neue Glocke von Pastor Erich Fuchs. Als Ehrengäste konnte Ortsbürgermeister Peter Zenner Dechant Rudolf Halffmann vom Dekanat Wittlich, Dechant Hermann Josef Ludwig aus Boppard, Pfarrer Herbert Wolter und Oskar Lautwein, erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, begrüßen. Der Nachmittag stand unter dem Motto "Waldarbeit früher und heute". Hobbyholzfäller demonstrierten mit viel Engagement die manuelle Brennholzbearbeitung früher, aber auch mit zeitgemäßen Maschinen. Ein besonderes Erlebnis für die Besucher stellten die handwerklichen Arbeiten des Stellmachers Jürgen Hecker dar. Alle konnten live erleben, dass die Herstellung eines Holzrades, beginnend mit der Fertigung der Radnabe an der pedalangetriebenen Drechselbank bis hin zum Montieren der mit der Axt behauenen Holzspeichen, hohe handwerkliche Fähigkeiten erfordert. Am Waldquiz beteiligten sich 140 Personen, und Revierförster Hermann Linden erläuterte nach der Verlosung die relativ schwierige Schätzfrage, dass sehr wohl der Waschbär, aber nicht der Fasan in der Gemarkung Dierscheid beheimatet sei. Der Gewinner erhielt drei Raummeter Buchenbrennholz. Der Erlös dient der Finanzierung der neuen Glocke und des Glockenstuhls.

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