Fast-Food und Faulheit ade

ZELL. (hu) Die ersten Zeller Gesundheitstage fanden in der Bevölkerung ein überaus großes Echo. Die vielfältige Angebotspalette an Ausstellungen, Vorträgen und Ernährungsberatungen war durchweg gut besucht.

"Die Veranstaltungstage haben gezeigt, dass Gesundheit ein Querschnittsthema ist, dass nicht allein auf organische Gegebenheiten reduziert werden kann. Körperliche, seelische und auch soziale Faktoren spielen dabei eine große Rolle", betonte der Initiator Dr. Karl-Friedrich Masuhr und dankte allen Beteiligten, die diesen Erfolg möglich gemacht haben. Mit dem Besuch von Staatssekretär Dr. Richard Auernheimer vom Mainzer Gesundheitsministerium erfuhren die Veranstaltungstage eine zusätzliche Aufwertung. "Gesundheitstage tragen dazu bei, Bürgern den Stellenwert von präventivem und gesundheitsbewusstem Verhalten deutlich zu machen und wecken Verständnis und Bewusstsein für entsprechende Lebensweisen", so der Staatssekretär. Kardiologe Dr. Bernd Olbing referierte zum Thema "Sport als Prophylaxe gegen Herzerkrankungen". Der Mediziner machte deutlich, dass regelmäßiges Sporttreiben nicht nur unsere körperliche Gesundheit, sondern auch unser seelisches Wohlbefinden steigert. "Bewegung und gute Ernährung, statt Fast-Food und Faulheit. Wäre Sport eine Pille, würde jeder sie schlucken", kommentierte er. Mit großem Interesse wurde der Vortrag von Diplom-Oecotrophologin Melanie Busch über "Genuss, Geschmack, Gewicht" verfolgt. Die Ernährungsberaterin kam zu dem Ergebnis, dass zu schnell gegessen werde und der Trend zu einer "Snack-Gesellschaft" führe. Das Resultat dieses Lebensstils zeige sich bei vielen auf der Waage, und zwar in Form von Übergewicht. "Gesundes und bewusstes Essverhalten ist angesagt", so die Referentin.

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