Fast wie Skifahren

ERBESKOPF. (urs) Nach Liftausfall und Eiseskälte haben die ersten Fans die Sommerrodelbahn am Erbeskopf in Beschlag genommen.

"Kaum haben wir schönes Wetter, haben wir auch Betrieb", freut sich Investorin Christa Züscher über den für einen Wochentag regen Andrang. Offiziell ist die Sommerrodelbahn zwar bereits am Wochenende gestartet. Doch bei den Temperaturen wagten bis einschließlich Montag nur eher Hartgesottene eine Abfahrt. Einige Wagemutige ließen sich sogar von dem leichten Schneemantel nicht schrecken, in den die obere Hälfte der Piste am Sonntagmorgen gehüllt war. Da es für Sommerrodler erst bei handfestem Regen Startverbot gibt, konnten die Eisernen laut Züscher oben im Schnee rodeln und unten sommerrodeln: "Die hatten Tränen in den Augen, als sie runter kamen." Die Rodler, die gestern eine Abfahrt wagten, hatten es da sehr viel besser. Bei Temperaturen von 25 Grad ließ sich der Sommerrodelspaß genießen. Obschon Sabine Moes und Töchterchen Manom (6) mit etwas gemischten Gefühlen ihre erste Tour wagten: "Aber es war gut - so ein bisschen wie Skifahren", kommentierte die Niederländerin, die mit ihrer Familie im Thalfanger Ferienpark Himmelberg Urlaub macht. Für den elfjährigen Tom, der bereits Erfahrung im Sommerrodeln hat, hätte die Abfahrt ruhig etwas rasanter sein dürfen. Papa Henk van Kessel fand nur schade, dass es am Wochenende zu nass und zu kalt war. Normalerweise sei immer schönes Wetter, wenn sie über den ersten Mai an der Asbacher Hütte Urlaub machten, scherzte der Urlaubsgast.

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