Fehler und Versäumnisse

Jede Brückensanierung bedeutet Dreck, Lärm und Behinderungen. Die Traben-Trarbacher können ein Lied davon singen.

Jede Brückensanierung bedeutet Dreck, Lärm und Behinderungen. Die Traben-Trarbacher können ein Lied davon singen. Jetzt müssen die Reiler in den sauren Apfel beißen. In Traben-Trarbach musste nur an wenigen Tagen die Brücke ganz gesperrt werden, in Reil sollen es mehrere Wochen sein. Vor allem die Berufsgenossenschaft, die die Sicherheit der Bauarbeiter im Blick hat, besteht darauf. "Dass es in Traben-Trarbach keinen Unfall gegeben hat, grenzt an ein Wunder", sagt einer der Sicherheitsleute. Verhältnisse wie in Traben-Trarbach wolle man nicht noch einmal haben. Das ist verständlich. Unverständlich ist allerdings, dass man das erst jetzt weiß. Eine Vollsperrung sei nicht nötig, hieß es stets. Bei der Bestandsaufnahme der Schäden wurde offenbar geschlampt. Außerdem: Wer die Baustelle in den vergangenen Wochen beobachtet hat, gewann nicht den Eindruck, dass mit Hochdruck gearbeitet wurde. Zu Beginn der Saison muss nun alles ganz schnell gehen. Und die Reiler müssen die Fehler und Versäumnisse ausbaden. w.simon@volksfreund.de

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