Bereits im Juli dieses Jahres hat sich Bürgermeister Gottfried Eltges mit den Jugendlichen zusammengesetzt, um gemeinsam zu überlegen, ob und wie man einen Jugendraum in Bergweiler einrichten könne. Im November rief die Freie Wählergruppe Bergweiler die Jugendlichen noch einmal zu einer Sitzung zusammen. Im Gemeinderat waren sich schließlich alle einig, das Projekt Jugendraum im nächsten Jahr anzugehen. "Der Standort am ehemaligen Gefrierhaus wäre günstig, der Raum wird nicht mehr genutzt und die Jugendlichen haben uns gegenüber signalisiert, dass sie ihn gerne hätten", erklärt Gottfried Eltges. "Wir setzten uns aber vor konkreteren Maßnahmen mit den jungen Leuten zusammen, denn sie sollen in die Planungen eingebunden werden", sagte der Bürgermeister weiter. 7000 Euro hat der Rat im Haushalt 2007 für den Jugendraum eingestellt, damit mit ersten Planungen und eventuellen Baumaßnahmen begonnen werden kann. Abgelehnt wurde in der Gemeinderatssitzung der Antrag der freien Wählergruppe auf eine Neukonzeptionierung und Sanierung des Spielplatzes der Ortsgemeinde. "Der Spielplatz ist Natur belassen und wird sehr gut von den Kindern angenommen, es kommen sogar Eltern aus Wittlich hierher. Da sehen wir von Seiten der Gemeinde keinen Handlungsbedarf", erklärt Eltges. Anders sieht das die Fraktion der freien Wählergruppe Bergweiler: "Wir haben am 9. November die Kinder, Eltern und Jugendlichen zu einem Versammlung zum Thema Spielplatz und Jugendraum eingeladen, und es kamen viele Ideen, wie man den Spielplatz attraktiver gestalten könnte", berichtet Horst Weber von der Freien Wählergruppe (FWG). Der Rat stimmte der Erfassung und Behebung der baulichen Mängel am Bürgerhaus auf Antrag der FWG zu. "Es handelt sich hier meist um kleinere Mängel, die aber dennoch erfasst und nach ihrer Wichtigkeit hin abgearbeitet werden sollten", sagte Horst Weber. Die Leiterin der Kindertagesstätte Bergweiler informierte in der Sitzung über die Tagesstätte. Momentan sind zwölf der 14 Ganztagsplätze belegt, und französischer Sprachunterricht wird seit dem 1. September 2006 angeboten. Weiteres Thema war die Renovierung der Pfarrkirche: Die Gemeinde beteiligt sich an den Arbeiten zunächst mit 10 000 Euro. Außerdem wird ein Salzstreugerät für den Winter angeschafft. Dafür bewilligte der Rat 12 016 Euro.