Fester Karnevalsanker in der Vulkaneifel

Bettenfeld · 30 Wagen und Fußgruppen sowie viel Sonnenschein bereichern den Bettenfelder Umzug am Sonntagmittag. Das Thema Jugendschutz wird dabei von den Organisatoren ganz groß geschrieben.

Bettenfeld. Nachdem der Dartclub Vulkan 1997 damit begann, eine ausgestorbene Fastnacht nach und nach wiederaufzubauen, zogen die anderen Vereine im Ort nach. Federführender Organisator ist heute der Sportverein (SV) mit dem Vorsitzenden und Zugmoderator Fritz Tobehn, als "De Befelder Prinz" an der närrischen Spitze.
Auch in diesem Jahr stellt das rund 700-Seelen-Dorf wieder einen Karnevalsumzug auf die Beine, der sich sehen lassen kann. Etwa 20 Motivwagen, viele selbst gestaltet, wie die Hobbits vom Mosenberg, Wildschweine, Frau Holle mit ihren Märchengenossen und gar ein Piratenschiff sind dabei sowie Gruppen aus sieben benachbarten Ortschaften. Für die musikalische Begleitung sorgen die Alten Kameraden aus Eisenschmitt. Neben dem Frohsinn und der Heiterkeit steht aber auch der Jugendschutz in dem schmucken Eifeldorf an erster Stelle. Hier wird jeder Wagen rechts und links davon, von "Aufpassern" begleitet, um unachtsame kleine und auch große Jecken ausreichend vom Gefährt fernzuhalten.
Ebenfalls werden bei der anschließenden After-Zuch-Party in der Mosenberghalle dem Alter der Jugendlichen entsprechend, Eintrittsbänder verteilt und das Thekenpersonal im Vorfeld geschult. Das alles trägt zu einem gut durchorganisierten und stimmungsvollen Umzug bei, den in diesem Jahr etwa 2000 Zuschauer sehen - so viele wie noch nie. Dazu Eric Leitges vom SV Bettenfeld: "Unser Umzug ist in den vergangenen Jahren immer größer geworden und mittlerweile als fester Karnevals anker in der Vulkaneifel etabliert." uku

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