Festtag am 1,8-Millionen-Euro-Bau

Wittlich/Wengerohr · Das Projekt Ortsumgehung Wengerohr ist abgeschlossen. 130 Gäste kamen bei regnerischem Wetter zur Eröffnung. Für die Wengerohrer und Vertreter aus Politik und Verwaltung und Straßenbau war es ein Festtag.

 Das Wetter spielt bei der feierlichen Einweihung der Ortsumgehung nicht mit, doch der Wengerohrer Musikverein gibt sein Bestes. TV-Foto: Christina Bents

Das Wetter spielt bei der feierlichen Einweihung der Ortsumgehung nicht mit, doch der Wengerohrer Musikverein gibt sein Bestes. TV-Foto: Christina Bents

Wittlich/Wengerohr. Sieben Brücken, drei Kreisel, fünf Kilometer Straße und eine Bausumme von 1,8 Millionen Euro. Das ist die Ortsumgehung Wengerohr in Zahlen. Aber für die Menschen, die in der Bernkasteler Straße in Wengerohr wohnen, ist es noch mehr. Peter Berens, Anwohner, sagt: "Ruhe erhoffe ich mir vor allem von der Ortsumgehung, denn 16 000 Fahrzeuge am Tag sind schon eine Menge. Für mich ist das heute hier wie Weihnachten." Mit der Fertigstellung des Hochmoselübergangs ab 2016 soll sich der Verkehr im Stadtteil um 75 Prozent reduzieren, so Infrastruktursekretärin Heike Raab bei der Eröffnung der Straße. Aber nicht nur für die Wengerohrer ist die Strecke wichtig. Auch durch die Orte Osann-Monzel, Platten und Altrich wird weniger Verkehr fahren.
Bereits in den 70er Jahren haben die Planungen für eine Wengerohrer Ortsumgehung begonnen. In den neunziger Jahren wurden die Überlegungen für die jetzt realisierte Lösung konkreter. Begonnen haben die Arbeiten vor fünf Jahren. Der Durchgangsverkehr wird in Zukunft über den St. Paul-Kreisel, den Kreisel am Umspannwerk und den Kreisel unterhalb der Trasse der B50 laufen.
Nach den Grußworten von LBM-Chefin Edeltrud Bayer, Infrastruktursekretärin Heike Raab, Landrat Gregor Eibes, dem Erstem Beigeordneten der Stadt Wittlich, Albert Klein, und der Einweihung durch Pastor Rudolf Halffmann und Pastorin Susanne Triebler, wurde der neue Straßenabschnitt in einem Autokorso erstmals befahren. chb

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