Feuerwehr Wittlich: Erfreuliche Zahlen aus den Einheiten und von der Jugend

Wittlich · In den verschiedenen Einheiten der Wittlicher Feuerwehr sind 130 Männer und Frauen aktiv. Um sie von einigen Aufgaben zu entlasten, soll im laufenden Jahr ein hauptamtlicher Gerätewart eingestellt werden.

 Die geehrten und beförderten Feuerwehrleute mit Bürgermeister Joachim Rodenkirch. Foto: Feuerwehr

Die geehrten und beförderten Feuerwehrleute mit Bürgermeister Joachim Rodenkirch. Foto: Feuerwehr

Wittlich. Der Mitgliederstand bei der Wittlicher Feuerwehr ist stabil. Diese erfreuliche Mitteilung machte Wehrleiter Christian Vollmer bei der Jahresdienstbesprechung. 130 Einsatzkräfte arbeiteten im vergangenen Jahr 211 Einsätze ab, was 3333 Einsatzstunden entspricht.
Neben den Einsätzen wurden noch zahlreiche Stunden in die Ausbildung und in Lehrgänge investiert. Um die ehrenamtlichen Kräfte zu entlasten, soll im laufenden Jahr eine hauptamtliche Stelle geschaffen werden, die vornehmlich im Bereich der Gerätewartung eingesetzt werden soll.
Erfreulich auch der Jahresbericht der Jugendfeuerwehr. Entgegen dem bundesweiten Trend wurde die Mitgliederzahl nicht nur konstant gehalten, sondern sogar um vier auf insgesamt 51 gesteigert. . Bürgermeister Joachim Rodenkirch und Kreisfeuerwehrinspekteur Jörg Teusch dankten den Wehrleuten für ihre Arbeit. Teusch bemängelte die mangelnde Selbsthilfe der Bevölkerung. "Begann früher ein Mülleimer zu brennen, nahm man einen Eimer Wasser, heute ruft man die Feuerwehr", sagt er. Als "großen Bruder" im Landkreis bezeichnete der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Bernkastel-Wittlich Peter Gerhards die Feuerwehr Wittlich.
Acht neue Mitglieder wurden in die Feuerwehr Wittlich aufgenommen, von denen die meisten aus den Reihen der Jugendfeuerwehr stammen. Personelle Veränderungen gab es im Brandschutzzug der Einheit 1. Patrick Rensch wurde zum stellvertretenden Zugführer ernannt. Im Vorfeld war er zum Oberbrandmeister befördert worden.
Bei der turnusgemäßen Wahl zum Einheitsführer der Einheit 4/Lüxem stand Peter Selbach, der dieses Amt lange Jahre begleitet hat, nicht mehr zur Wahl. Bürgermeister Rodenkirch bedankte sich bei ihm für die Arbeit. Im Anschluss bestellte er den bisherigen Stellvertreter Thomas Lex zum neuen Einheitsführer. Der durch die Mannschaft gewählte neue Stellvertreter Arno Neumann muss noch die Ausbildung zum Gruppenführer absolvieren, bevor die offizielle Bestellung erfolgen kann.
Bürgermeister Joachim Rodenkirch verlieh gleich fünfmal das Silberne Ehrenzeichen (25 Jahre Feuerwehrwehrdienst): an Roman Bauer, Stephan Berg und Markus Caspari (Einheit 3) sowie Stefan Kiewel (Einheit 2) und Patrick Rensch (Einheit 1). Aus den Händen vom Kreisfeuerwehrinspekteur Jörg Teusch, in Vertretung des Landrates, erhielt Wehrleiter Christian Vollmer für 35 Jahre Feuerwehrdienst das Goldene Ehrenzeichen.
Neu aufgenommen wurden Katharina Denkert, Marvin Lützig, Marcel Schmitz, Arkadiusz Solak (Einheit 1), Sascha Kaspari (Einheit 2) sowie Johannes Aust, Jochen Benter und Nerman Schäfer (Einheit 3). Zum Feuerwehrmann wurden Lasse Bremer, Janosch Klein, Patrick Lahaie, Sven Mögling und Oliver Pohlen (alle Einheit 1) befördert. Julian Backendorf, Felix Groenewold, Markus Hoffmann (Einheit 1) und Sebastian Rosch (Einheit 2) durften sich über die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann freuen sowie Patrick Weckmann (Einheit 1) zum Hauptfeuerwehrmann. Sophie Rach (Einheit 3) wurde zur Brandmeisterin befördert und zur Gruppenführerin bestellt. Ihre Beförderung zum Brandmeister und die Bestellung zum Gruppenführer erhielten Jens Bernard und Sebastian Berens (Einheit 1). red

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