"Feuerwehrleute dürfen nicht zimperlich sein"

Wittlich. (cst) Karina Lieser, 24, ist eine von sieben Frauen bei den 140 Aktiven der Wittlicher Feuerwehr. Sie ist als 14-Jährige in die Jugendfeuerwehr eingetreten.

"Damals war das in Mode." Im Gegensatz zu ihren Geschlechtsgenossinnen ist Lieser dabei geblieben. "Es gefällt mir, anderen helfen zu können", sagt sie. Die anderen Mädchen habe damals die Arbeit wie das Tragen von schweren Geräten abgeschreckt, denkt Lieser zurück. Yvonne Reis und ihre Schwester sind über ihren Bruder zur Feuerwehr gekommen. "Er war immer so begeistert, da haben wir das ausprobiert und sind dabei geblieben", sagt sie.

Der stellvertretende Wehrleiter der Wittlicher Feuerwehr, Martin Schmidt, stellt an Männer und Frauen bei der Feuerwehr die gleichen Ansprüche bei der Rettungsarbeit. "Wer im Auto zum Einsatz mitfährt, muss volle Leistung bringen", sagt er.

Außerdem dürften die Aktiven bei der Feuerwehr nicht zimperlich sein, denn bei Einsätzen fallen im Stress auch schon mal derbe Töne. Yvonne Reis weiß sich dann zu wehren: "Wenn ein rauer Spruch kommt, geht auch ein rauer Spruch zurück."

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