Zell. Der Arbeitskreis Senioren im Forum Verkehrssicherheit Rheinland Pfalz wollte von Anfang an die Erfahrung der Senioren in seine Arbeit miteinbeziehen. Dabei soll die Bereitschaft der Generation 50 plus, etwas für die eigene Sicherheit zu tun, durch Informationen, Aktionen und Testveranstaltungen gefördert werden. Es geht von Anfang an darum, auf zwangsläufige vorhandene körperliche Mängel hinzuweisen, Kompensationsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu einem selbstkritischen Umgang mit sich als Verkehrsteilnehmer hinzuwirken.
Initiator des Tages ist der Arbeitskreis Senioren mit dem Leiter, Polizeihauptkommissar a. D. Manfred Brummer, von der Landesverkehrswacht. Er stellt fest, dass sich die Mobilität der Senioren stark verändert hat. Die Senioren sind sich des Wertes der individuellen Mobilität sehr bewusst und möchten diese so lange wie möglich erhalten und genießen. Der Anteil der motorisierten Senioren, ob mit dem Auto oder Zweirad, nimmt ständig zu. Insbesondere der Anteil der motorisierten Frauen der Generation 50 plus. Auch das Fahrrad gewinnt für die Senioren an Bedeutung und wird als Freizeitfahrzeug immer beliebter. Dabei werden immer häufiger Fahrräder mit Elektromotor benutzt. In Zell besteht die Möglichkeit, einmal ein solches Elektrofahrrad zu testen.
Bei älteren Teilnehmern am Straßenverkehr lässt die Beweglichkeit der Halswirbel nach, die Brille hat eine andere Stärke, und die Konzentrationsfähigkeit sowie die Fähigkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig wahrzunehmen, lässt nach. Die sichere Mobilität hängt untrennbar mit der körperlichen und geistigen Fitness zusammen. red
Der Aktionstag für ältere Kraftfahrer in Rheinland-Pfalz beginnt am Samstag, 22. September, um 9.30 Uhr in der Zeller Innenstadt.