Fleischer setzen auf große Solidarität

Wittlich/Prüm · Künftig wird es in der Eifel, im Hunsrück und an der Mosel nur noch eine Fleischerinnung mit Sitz in Prüm geben. Obermeister Stefan Tix setzt auf eine gute Zusammenarbeit mit seinen Kollegen.

 Die Fleischer Andreas Müller, Stefan Tix, Eric Illigen, Dirk Kleis, Klaus Gauer-Kneppel, Michael Steinmetz, Uwe Juchems, Reinhold Monzel, Thomas Plattner, Günter Schütz und Joachim Hesslein (von links). Foto: privat

Die Fleischer Andreas Müller, Stefan Tix, Eric Illigen, Dirk Kleis, Klaus Gauer-Kneppel, Michael Steinmetz, Uwe Juchems, Reinhold Monzel, Thomas Plattner, Günter Schütz und Joachim Hesslein (von links). Foto: privat

Wittlich/Prüm. Die drei Fleischerinnungen Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Daun haben einstimmig die Fusion zur neuen Fleischerinnung Mosel-Eifel-Hunsrück mit Sitz in Prüm beschlossen. Zum Obermeister der neuen Innung wählte die Versammlung Stefan Tix aus Prüm, zu seinen Stellvertretern Eric Illigen (Wittlich) und Uwe Juchems (Stadtkyll).
Damit ist die Fleischerinnung die erste und einzige Innung, die räumlich exakt mit dem Gebiet der Kreishandwerkerschaft MEHR (Mosel-Eifel-Hunsrück-Region) übereinstimmt.
"Mit der Fusion tragen wir der Entwicklung in unserer Branche Rechnung", sagt Stefan Tix. Der Obermeister der fusionierten Innung ist sich sicher, dass damit Synergien genutzt werden können und das Aufgabenspektrum erweitert werden kann.
Besonders für den Fachkräfte-nachwuchs will man sich vereint einsetzen. Lehrlingswarte der neuen Innung sind Reinhold Monzel (Bollendorf), Klaus Gauer-Kneppel (Morbach) und Andreas Müller (Gerolstein-Müllenborn). Die bereits bestehenden Schlichtungsausschüsse wurden für die Standorte Bitburg-Prüm, Daun und Bernkastel-Wittlich bestätigt. Die drei Fleischerinnungen haben bereits in der Vergangenheit auf vielen Ebenen zusammengearbeitet - sei es bei der freiwilligen Selbstkontrolle, bei den Hygienebestimmungen oder bei Weiterbildungen. Auch hier wollen die Verantwortlichen in Zukunft noch mehr tun und den Betrieben im Schulungsbereich mehr bieten.
Geschäftsführer Dirk Kleis erläuterte den Wirtschaftsplan für die fusionierte Innung. Dieser wurde in offener Abstimmung einstimmig angenommen.
Landesinnungsmeister Günter Schütz und der Vorsitzende Kreishandwerksmeister Raimund Licht beglückwünschten die Mitglieder zu dem weitreichenden Entschluss. Licht warb um eine aktive Teilnahme am Innungsleben und wünschte dem neuen Obermeister eine glückliche Hand. red

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