Diese Auszeichnung erhielt Hermann-Josef Valerius für den unermüdlichen Einsatz um das Bienenwesen. Mit großem Engagement widmet sich Valerius der Imkerei sowohl auf Kreis- als auch auf Landesebene. Und so fing alles an: Sein Patenonkel hatte schon seit Kriegsende Bienen, und auch Bekannte seiner Eltern hatten ein großes Bienenhaus. Doch Interesse an den Bienen hatte der "kleine Junge" damals (noch) nicht - bis sich eines Tages im Sommer ein Schwarm in Nachbars Garten niederließ. Josef Botzet, der Bekannte seiner Eltern fing den Schwarm ein. Da dieser jedoch eine andere Bienenrasse hatte, wollte er den Schwarm nicht behalten und gab ihn dem damals 14-jährigen Hermann-Josef. Der Schwarm wurde in einen "Blätterstock" seines Patenonkels einquartiert. Nun fand auch der Vater von Hermann-Josef Interesse an den Bienen, und so stiegen Vater und Sohn in die geheimnisvolle Welt der fleißigen Insekten ein. 1971 wurde Valerius Mitglied des Bienenzuchtvereins Wittlich und Umgebung, 1973 war das erste Bienenhaus in Altrich bezugsfertig. In den Jahren 1973 bis 1990 war der Altricher Schriftführer des Bienenzuchtvereins Wittlich und Umgebung. 1976 zog er dann mit seinen Bienenvölkern aus dem Innerort in die Feldflur. In den Jahren von 1976 bis 1995 war er Schriftführer im Kreisimkerverband Bernkastel-Wittlich, unter Vorsitz von Aloys Schlax. Auch hier unterstützte er den Verein tatkräftig bei allen Aktivitäten, wobei ein besonderer Höhepunkt die Ausrichtung der Vertreterversammlung des Landesverbandes Rheinland im Jahre 1988 war. Im Jahre 1990 hat er dann seine Betriebsweise auf Magazine umgestellt. Gemeinsam mit seinem Vater betreute er rund 20 Bienenvölker der Rasse "Carnica". Im März 1995 wurde Herr Valerius zum Kreisvorsitzenden gewählt. Seit 1999 ist er ebenfalls im Vorstand des Imkerverbandes Rheinland tätig. Sein enormes imkerliches Fachwissen hat er sich nach eigenen Worten durch den dem Besuch einer Vielzahl von Schulungsveranstaltungen an der Imkerschule in Mayen und durch "Unterricht" von "alten Imkern" angeeignt.