Flugblätter statt Lachshäppchen

Also die Lachs- und Käseschnittchen in der Thalfanger Festhalle neulich, die waren ja lecker. Da habe ich bei der Diskussion ums Standortmarketing gleich mehrfach zugeschlagen. Auch auf die Gefahr hin, dass die Waage am nächsten Tag streikt.

Ein Jammer, dass da so viel übrig geblieben war! Da habe ich gleich meinem Hermann ein paar Häppchen mit nach Hause genommen. Warum da so viel übrig war? Das frage ich mich auch. Zumal die Leckereien sogar von Gastronomen spendiert waren. Man musste sich nur einen Vortrag der Thalfanger Geschäftsleute anhören, was die für Ideen für die Zukunft entwickelt haben. Doch außer Einzelhändlern, Gastronomen und ein paar Kommunalpolitikern war kaum jemand gekommen. Das haben die nun davon. Da sind sich die Herrschaften mal einig und ziehen ein Jahr lang an einem Strang. Aber Friede, Freude, Eierkuchen interessiert ja nicht. Quote bringt alles, was mit Knatsch zu tun hat. Nicht nur auf der Mattscheibe. Auch im richtigen Leben. Bestes Beispiel: der Hochmoselübergang. Wenn sich da, wie am Donnerstag geschehen, plötzlich Befürworter und Gegner gegenüberstehen und mächtig über den Sinn und Zweck der Brücke streiten, dann kommen Hunderte von Leuten.

Also, ein Tipp fürs nächste Mal: Flugblätter und Transparente mit Schlagworten wie "Pro Eiscafé" oder "Rettet die Einkaufsmeile" versehen und dann mit Sprechchören die Hauptstraße hoch- und runterlaufen, rät eure

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