Flußbacher Wald bringt der Gemeinde Geld

Zufrieden zeigten sich die Ratsmitglieder der kleinen Gemeinde Flußbach, als in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates der Hauungs- und Kulturplan beschlossen wurde. Revierförster Thomas Kreten trug das Zahlenwerk vor, das Einnahmen von 62 670 Euro und Ausgaben von 57 090 Euro vorsieht.

Flussbach. Damit erwartet die Gemeinde nahe der Kreisstadt Wittlich einen Überschuss im Jahr 2009 von 5580 Euro. In diesem Zusammenhang konnte Förster Kreten dem Rat berichten, dass auch für das Jahr 2008 mit einem Überschuss von 8000 Euro zu rechnen ist, obwohl die ursprüngliche Planung nur von einem Plus von 3000 Euro ausgegangen war.

Während das Forsteinrichtungswerk Flußbach einen jährlichen Einschlag von 1100 Festmetern zulässt, sieht der Hauungsplan 2009 nur einen Einschlag von 820 Festmetern Holz vor. Förster Kreten hat bei der Einschlagmenge auf Grund der derzeitigen Holzmarktlage Zurückhaltung geübt.

Holzeinschlag je nach Marktpreis



Kreten: "Es nützt keinem, wenn ich die im Forsteinrichtungswerk vorgesehene Holzmenge einschlage, wenn die Preise im Keller sind". Wenn es der Markt wieder hergibt, ist er im Laufe des Jahres bereit, noch weitere Holzmengen einzuschlagen.

Für 2009 ist vorgesehen, 90 Festmeter Eichen, 100 Festmeter Buchen (fast ausschließlich Brennholz), 130 Festmeter Fichte und 500 Festmeter Douglasie einzuschlagen. Dieser geplante Holzeinschlag ergibt einen Verlaufserlös von 48 080 Euro.

Auf der Ausgabenseite ist der Unternehmereinsatz im Forstbetrieb mit 25 620 Euro der größte Posten, gefolgt von den Waldarbeiterlöhnen mit 11 210 Euro. An Maßnahmen sind Instandsetzungsarbeiten der Waldwege vorgesehen, ebenso auch die Wertastung einzelner Kulturen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung befasste sich der Gemeinderat auch mit dem gemeindeeigenen Kindergarten. Hier wurden im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz folgende bauliche Veränderungen der Einrichtung gefordert: eine zusätzliche Dusche für die 2-jährigen Kinder sowie ein zusätzlicher Handlauf für den Rampenaufgang. Kosten der Änderung: 4500 Euro, für die Fördermittel beim Kreis beantragt werden.

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