Flußbachs Jugend fordert eigenen Raum

Sie wollen ihren eigenen Jugendraum, die Jugendlichen von Flußbach. Nach den Vorgesprächen mit der Initiative "Jugendtreff Flußbach" - Wilma Görgen, Angelika Meitzner-Zimmer und Stefan Schon- wollte Ortsbürgermeister Hans-Josef Drees mit den Jugendlichen des Ortes die Möglichkeiten erörtern und hatte zu einer Besprechung ins Bürgerhaus eingeladen.

 Die Flußbacher Jugend im Dialog mit Kreisjugendpfleger Peter Caspers (ganz rechts). Er wird die Jugend beim Zustandekommen des Projektes unterstützen. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Die Flußbacher Jugend im Dialog mit Kreisjugendpfleger Peter Caspers (ganz rechts). Er wird die Jugend beim Zustandekommen des Projektes unterstützen. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Flußbach. Kreisjugendleiter Peter Caspers, der den Abend moderierte, freute sich, dass über 30 Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren und zehn Elternteile der Einladung gefolgt waren.Mitmachen in Vereinen ist nur bedingt möglich

Dass so viele Jugendliche ihr Interesse an der Jugendarbeit zeigen, sei erfreulich. Bei der Bestandsaufnahme zeigte sich, dass eine Betätigung in Flußbacher Vereinen nur bedingt möglich ist. Nur die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr ist machbar. Der größte Teil der Flußbacher Jugend ist in Vereinen im Nachbarort Lüxem und in Wittlich aktiv.Im Laufe des Abends entsponn sich ein lebhafter Dialog zwischen den Jugendlichen, dem Kreisjugendpfleger und Ortsbürgermeister Drees. Die Jugendlichen nannten als erstrebenswerte Beispiele die Jungtreffs in Dorf, Wittlich und Kröv.Verantwortung übernehmen

Caspers zeigte den Jugendlichen auf, dass sie auch Verantwortung übernehmen müssten und dass bei einem Jugendtreff einige Probleme, wie die Regelung mit den einzelnen Altersgruppen, die Öffnungszeiten, Hausordnung, Einhaltung des Jugendschutzes, das Rauchen, die Bildung eines Vorstandes und vieles mehr anfallen. Er sei gerne bereit, die Jugendlichen weiterhin zu unterstützen.Ortsbürgermeister Drees begrüßt den Elan der Jugend und sieht in einem zukünftigen Jugendtreff eine Integration der Jugend mit der Gemeinde.Am politischen Leben in der Gemeinde teilnehmen

Mit Aktionen der Jugendarbeit hätten dann die Jugendlichen die Möglichkeit, am politischen Geschehen in der Gemeinde teilzunehmen. Ohne einer Entscheidung des Gemeinderates vorzugreifen, sieht Drees die Möglichkeit, den Raum im Erdgeschoss des Bürgerhauses zur Verfügung zu stellen. Eine Entscheidung im Rat soll in Kürze erfolgen.

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