Kultur Fördertopf für die barrierefreie Burg in Manderscheid ist leer
Manderscheid · Die Stadt Manderscheid plant, die Burg für Gehbehinderte besser zugänglich zu machen. Ende vergangenen Jahres wurde der Förderantrag dazu gestellt. Jetzt wurde das Geld vergeben, und Manderscheid geht leer aus – vorerst.

In diesem Bereich der Burg sollte einiges passieren, unter anderem sollten die gröbsten Unebenheiten und die Toilettenanlage erneuert werden. Doch der Fördertopf ist leer, und so wird es vorerst so bleiben wie auf dem Bild aus dem Jahr 2019.
Foto: Christina BentsEnttäuscht waren die Ratsmitglieder und Besucher der Stadtratssitzung in der Burgenstadt. Dennis Junk, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, war selbst gekommen, um die schlechte Nachricht zu überbringen. Er erklärte, dass der Förderantrag für die Niederburg, bei dem es um die Umgestaltung des Eingangsbereichs und der unteren Ebene ging (wir berichteten) zwar noch nicht offiziell abgelehnt, aber der Fördertopf leer sei. Hoffnung macht ihm aber eine Ankündigung des Landes, dass 50 Millionen in den Tourismus investiert werden sollen, die in die Fremdenverkehrsbetriebe, den rheinland-pfälzischen Tourismus und die Kommunen vor Ort fließen sollen. Im August soll es einen Termin mit dem Ministerium in Mainz geben, bei dem die einzelnen Projekte auf und rund um die Burg wie die barrierefreie Niederburg, die Anbindung an den Maare-Mosel-Radweg und den Klettersteig rund um die Turnierwiese vorgestellt werden sollen. Die Beteiligten – das Ministerium, Bürgermeister Dennis Junk und Stadtbürgermeister Günter Krämer – haben sich wie folgt dazu geäußert.