Um an dem Programm teilzunehmen, hat die Gemeindeverwaltung Morbach das Kaiserslauterer Stadtplanungsbüro Bachtler, Böhme und Partner (BBP) damit beauftragt, den Ort im Hunsrück zu untersuchen. In einem ersten Schritt wurden Zonen abgesteckt, in denen der Erhaltungszustand der Gebäude geprüft wird. Dabei wurde Morbach in zwei Zonen, den Ortskern und den Ortsrand unterteilt (der TV berichtete mehrfach).
Der Ort soll dadurch attraktiver werden. Es geht dabei um ein Gebiet von 11,4 Hektar im Ort Morbach, für das insgesamt 2,1 Millionen Euro Fördergeld bereitstehen, von denen das Land 1,2 Millionen Euro übernimmt.
Hausbesitzer können bis zu 25 000 Euro beantragen.
Neben Fördergeld geht es dabei aber auch um die Umgestaltung des Ortes. Das Planungsbüro Bachtler, Böhme und Partner (BBP) hat zum Beispiel vorgeschlagen, in Morbach an der Breitwiese einen kleinen Park einzurichten. Ein Platz mit Sitzgelegenheiten sei wiederum zwischen Gerberweg und Bernkasteler Straße denkbar.
Auch die Problematik des Anschlusses des Morbacher Dreiecks mit seinen Geschäften an den Ortskern wurde dabei berücksichtigt. Die Zuwegung könne zum Beispiel attraktiver gestaltet werden, hieß es.
Das Konzept wurde nach der Zustimmung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier im Dezember 2016 vom Morbacher Gemeinderat beschlossen.
Nun soll es der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Bei der Präsentation des "Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts" wird auch über mögliche Fördergelder für private Hausbesitzer informiert.
Der Termin zum Auftakt des Förderzeitraums und die Informationsveranstaltung ist am Dienstag, 7. Februar, um 19 Uhr in der Baldenauhalle in Morbach.