Heidenburg. Rund ein Dutzend engagierte Mütter, Väter und Lehrer haben den Förderverein der Grundschule Heidenburg aus der Taufe gehoben. Ein Eintrag ins Vereinsregister sowie die Anerkennung der Gemeinnützigkeit sind beantragt.
Das vorrangige Ziel des Vereins ist laut Satzung "die ideelle und materielle Förderung der pädagogischen Arbeit an der Grundschule Heidenburg". Die Initiatoren versprechen sich beispielsweise finanzielle Unterstützung bei künftigen kulturellen Veranstaltungen wie Schulfesten, Ausflügen, Autorenlesungen oder Schulfahrten. Außerdem soll der Förderverein helfen, die Ausstattung der Schule mit Lernmaterialien wie Sport- und Spielgeräten, Computern oder Beamer zu optimieren.
Darüber hinaus ist Hilfe in sozialen Härtefällen denkbar oder auch die Finanzierung von Betreuungs-Honorarkräften oder das Gewinnen von Sponsoren.
In Schwung gebracht hat die Gründung des Vereins der betreuenden Grundschule Rektorin Rita Willwert, die seit Februar 2011 im Amt ist. "Deutschlands Schulen müssen mit einem knappen Budget auskommen", hatte sie in einem Brief an die Eltern der 64 Schüler aus Heidenburg, Berglicht, Breit und Büdlich den Vorstoß begründet.
Ohne einen Förderverein seien nun einmal "keine großen Sprünge und manchmal noch nicht einmal kleine erlaubt". Daher komme es auch immer häufiger vor, dass Fördervereine die Renovierung von Klassenzimmern oder die Ergänzung der Ausstattung ermöglichten.
Um bedarfsgerecht handeln zu können, soll der Verein eng mit Elternbeirat und Schulleitung zusammenarbeiten. Noch nicht abschließend definiert ist die Höhe des künftigen Jahresbeitrages, den die Mitgliederversammlung auf der nächsten Sitzung noch festlegen wird.
Außerdem muss laut Willwert noch ein eigenes Konto für den Förderverein angelegt werden. urs