Förster führen Interessenten durch mögliches Nationalparkgebiet

Erbeskopf · Die Diskussion um die mögliche Ausweisung eines Nationalparks Hochwald/Idarwald ist in vollem Gange. Wie ein Entwicklungsnationalpark aussehen könnte, davon haben viele Bürger aber eine eher vage Vorstellung.

Sie wissen auch nicht, welche Besonderheiten die verschiedenen Biotope aufweisen, davon kann man sich ohne fachkundige Fingerzeige vor Ort nur sehr schwer ein Bild machen.
Abhilfe schaffen wollen da die Forstleute des Forstamts Dhronecken mit geführten Wanderungen.
Die ersten Termine: Am Samstag, 18. Mai, startet Revierförster Martin Döscher um 9 Uhr am Hunsrückhaus zu einer Wanderung an das Naturwaldreservat Springenkopf, dem "Mini-Nationalpark" am Erbeskopf.
Erbeskopf und Singendes Tal als Naturräume des potenziellen Nationalparks stellt Revierförster Bernhard Haus am Sonntag, 9. Juni, um 14 Uhr vor. Treffpunkt ist der Aussichtsturm auf dem Erbeskopf.
"Alles Bruch?!" fragt Erlebnisförster Bernd Lischke die Teilnehmer der Wanderung zum Springenbruch, einem Hot-Spot des Naturschutzes (Sonntag, 23. Juni, 9 Uhr am Hunsrückhaus).
Bernhard Haus führt am Sonntag, 7. Juli, 14 Uhr ab dem Erbes-kopfturm zum Naturwaldreservat Gottlob. Die Buche und ihre Entwicklung in der Kulisse eines möglichen Nationalparks wird Thema der Wanderung sein.
Um konkrete waldbauliche Maßnahmen zur Entwicklung von Nadelwald in Richtung Buchenwald im Sinne eines Entwicklungsnationalparks geht\'s am Sonntag, 14. Juli, um 9 Uhr (Treffpunkt Hunsrückhaus, Revierförster Martin Döscher).
Die Veranstaltungen sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. red
Weitere Informationen unter Telefon 06504/954596.

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