Fragen an den Minister

Der Trierische Volksfreund zitiert Hans Artur Bauckhage bei seiner Schiffsfahrt mit den Worten: "Ich bin fasziniert von der Mosel als Weinkulturlandschaft und glaube, dass die Region die richtigen Produkte am Markt hat." Ob sich der Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft, Weinbau und Tourismus als politisch Verantwortlicher und starker Befürworter des zwischen Ürzig und Rachtig geplanten Hochmoselübergangs auch Gedanken gemacht hat über die damit verbundene Landschaftsverschandelung der von ihm so geschätzten Weinkulturlandschaft und den damit einhergehenden Rückgang von Betrieben und Arbeitsplätzen vor allem im Weinbau und im Tourismusgewerbe?

Ob er bei seinen Betrachtungen auch mal überlegt hat, wie "schön" es erst im Moseltal wird, wenn der Flugbetrieb auf dem Hahn seine volle Auslastung erreicht? Der TV hat diese Fragen wohl nicht gestellt. Ich werde sie aber an Minister Bauckhage richten. Denn ich wüsste gerne seine Antworten darauf. Eine weitere Frage werde ich ihm stellen. Warum dauernde Hinweise des Beirats für Landespflege bei der SGD Nord, wonach es mindestens eine Variante der Moselüberquerung mit geringeren Umweltrisiken gibt, die auch noch etliche Millionen Euro billiger ist, offensichtlich so stark ignoriert werden, dass sechs Mitglieder zurückgetreten sind, weil sie sich nur noch als Alibi-Gremium fühlen?

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