Französisches Flair

HEIDENBURG. (HB) Sonniges Wetter, Temperaturen um null Grad und ein großer, geschmückter Weihnachtsbaum waren gute Voraussetzungen für den Weihnachtsmarkt, der seit acht Jahren am Dorfplatz in Heidenburg veranstaltet wird.

Mit dem Auftritt des Musikvereins und dem Besuch des Nikolauses kam gegen 15 Uhr richtige Vorweihnachtsstimmung bei den Besuchern auf. Von dieser Atmosphäre wurde auch Reinhold Schemer aus Merscheid angesteckt, der sich in froher Runde an einem Glas Glühwein erwärmte. "Ich bin zum zweiten Mal hier, weil mir der dörfliche Charakter des Marktes so gut gefällt." Der Markt hatte aber nicht nur Glühwein zu bieten: An 15 Weihnachtsbuden von einheimischen Privatleuten wurden unter anderem selbst gebastelte, weihnachtliche Dekorationsartikel wie Gestecke, Krippenfiguren, Engel, Kerzen und gestrickte Strümpfe, Schals und Häkelsachen angeboten. Bei den winterlichen Temperaturen war Glühwein besonders gefragt. Aber auch selbst gebrannte Schnäpse und Liköre fanden ihre Liebhaber. Unter dem großen Weihnachtsbaum bot die Gemeinde die in diesem Jahr anlässlich der 950- Jahrfeier herausgebrachte Ortschronik an. Nebenan im "Zwergenstübchen" verkaufte Annett Schuh selbst gebackene Plätzchen und Lebkuchen. "Von dem Erlös wollen wir eine Puppenwohnung für den Kindergarten anschaffen", erklärte sie. Zum zweiten Mal wehte ein Hauch von französischen Flair über den Weihnachtsplatz. An einem Stand aus der französischen Partnerschaftsgemeinde Villeblevin im Burgund gab es Waffeln, Gougere (Brandteig im Backofen gebacken) und Schnecken zu probieren. Zudem konnte man sich mit erlesenen Rot-, Weißweinen und Champagner für das Weihnachtsfest und Silvester eindecken. "Wir waren mit unserem Geschäft zufrieden", sagte der Vorsitzende der Partnerschaft, Louis Chevalier.

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