Egbert Schenk, Hotel Moselschlösschen, wünscht sich, dass Nehrenberg die bisherige gute Zusammenarbeit mit der Tourist-Information fortführt. Gleichzeitig müsse aber das Klima zwischen Stadt, Hoteliers und Verkehrsamtsleiter besser werden. Schenk lobt die bisherige "sehr professionelle" Arbeit des Verkehrsamtes. Nehrenberg könne dort anknüpfen.Linda Gerhard, Hotel Gräffs Mühle, war zunächst enttäuscht darüber, dass sie über diese wichtige Personalentscheidung der Stadt erst aus der Zeitung erfuhr. Sie erwartet von Nehrenberg, dass er neue Impulse setzt. Gerhard: "Wenn der Mann die Freiheiten bekommt, frische Ideen mit seinem Team umzusetzen, gehen wir einer neuen Zeit entgegen."Stefanie Lahm, Park-Hotel, würde sich darüber freuen, wenn es Achim Nehrenberg gelingen würde, das Verkehrsamt umzustrukturieren. In den vergangenen Jahren sei dem Verkehrsamt zu viel Verantwortung im Bereich des Innenmarketings zugemutet worden. Dabei sei die Vermarktung der "Marke Traben-Trarbach" vernachlässigt worden. Lahm: "Vorrangige Aufgabe des Teams muss es sein, die touristische Vermarktung voranzutreiben und nicht bei jeder noch so kleinen kulturellen Veranstaltung an der Kasse zu sitzen. Das führt nur zu überflüssigen Überstunden." Stefanie Lahm wünscht sich mehr Anstrengungen für die Monate November bis Februar. Die Stadt müsse auch in dieser Zeit für die Gäste attraktiv gemacht werden. Lahm: "Neue Gäste akquirieren, Marketingaktionen mit Blick auf den Flughafen Hahn durchführen und neue Märkte eröffnen - das sollten seine Hauptaufgaben sein."Matthias Ganter, Hotel Bellevue, erhofft sich Impulse vom Flughafen Hahn. Ganter: "Auf Grund seiner sehr guten Englischkenntnisse wird Nehrenberg in der Lage sein, das gewaltige Potential des Flughafens besser zu nutzen und enge Kontakte zu den Marketingabteilungen der Flughafen GmbH und der Ryanair zu pflegen. Dies ist nicht nur im Hinblick auf Journalistenreisen wichtig." Augenmerk auf Vor- und Nachsaison

Manfred Schneiders, Hotel Gonzlay, meint kurz und bündig: "Ich erwarte nur das Beste." Ausdrücklich lobt Schneiders die Arbeit von Nehrenberg-Vorgänger Klaus Bürkle. Schneiders: "Der hat sehr gute Arbeit geleistet." Von Nehrenbeg wünscht er sich ebenfalls ein offenes Ohr für die Belange der Hoteliers und Gastronomen, aber auch Mut, etwas Neues anzupacken.Georg Bauer, Hotel Moseltor, wünscht sich, dass Nehrenberg sein Hauptaugenmerk auf die Vor- und Nachsaison richtet. Ferner solle er versuchen, die "vielen runden Tische in der Stadt" zu bündeln. Bauer: "Es wäre gut, wenn er sich auch als eine Art Stadtmanager sehen würde." Norbert Emmerich, Hotel Wolfshof in Wolf, schließlich hofft, dass sich der neue Verkehrsamtsleiter nicht nur für die Hotellerie in Traben-Trarbach, sondern auch für die Betriebe in Wolf einsetzt.