Frische Farben für betagtes Wasserwerk

Wenigerath · Es ist vollbracht: Das 100 Jahre alte Wasserhäuschen in MorbachWenigerath hat einen Anstrich. Zudem sind die äußeren Mauern komplett saniert. Ein Drittel der Kosten trägt der Ortsbezirk, den Rest übernehmen Spender.

 Neuer Glanz: das Wasserhäuschen in Wenigerath. TV-Foto: Ursula Schmieder

Neuer Glanz: das Wasserhäuschen in Wenigerath. TV-Foto: Ursula Schmieder

Wenigerath. Das frisch sanierte Wasserhäuschen des Morbacher Ortsbezirks Wenigerath ist ein richtiger Blickfang. Die bisher schlichten steingrauen Außenmauern des 1911 erbauten Wasserwerks präsentieren sich neuerdings in Rotbraun und Ockerbeige. Laut Ortsvorsteher Thomas Jakobs kommt das überwiegend gut an bei den Bürgern.
Dabei war die Sanierung nicht wegen der Optik erforderlich, sondern wegen des maroden Mauerwerks. Nach dem Trockenlegen der rückwärtigen Mauer mussten die Außenwände komplett neu verputzt werden. Darüber hinaus haben die Mauern eine vor Witterungseinflüssen schützende Abdeckung aus Zinkblech erhalten. Innen war das Häuschen, das nach wie vor zwei Dorfbrunnen speist, noch in Ordnung.
Ermöglicht haben die Generalsanierung Spenden des Heimatvereins und zweier Unternehmen, eines ortsansässigen Malerbetriebs und eines Heinzerather Dachdeckers. Entscheidenden Anteil hatten laut Jakobs zudem Bürger, die engagiert die Ärmel hochgekrempelt haben. Insgesamt seien mehr als 400 ehrenamtliche Stunden geleistet worden. Die Materialkosten von rund 7000 Euro hat der Ortsbezirk zu etwa einem Drittel aus seinem Budget bestritten. Den Rest haben die drei Spender beigesteuert. Der erfolgreiche Abschluss des Projekts wird am Samstag, 13. August, gebührend gefeiert. Beginn ist um 17 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche. urs

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