Frist läuft ab

WEIPERATH. (iro) Der Schinderhannes erweist sich als "Renner". Michael Pinter vom Hunsrücker Holzmuseum spricht von einem "regelrechten Boom" im Mai und Juni zur Ausstellung "Denn im Wald, da sind die Räuber..."

 Bis Mitte dieser Woche ist das Schinderhannes-Skelett mitsamt des "falschen" Schädels noch im Holzmuseum zu sehen.Foto: Hermann Bohn

Bis Mitte dieser Woche ist das Schinderhannes-Skelett mitsamt des "falschen" Schädels noch im Holzmuseum zu sehen.Foto: Hermann Bohn

Im Mai und Juni besuchten 80 Prozent mehr Gäste das Holzmuseum als im Vorjahr. Pinter führt das vor allem auf das Interesse am Räuberhauptmann Johannes Bückler zurück. Die Ausstellung ist noch bis Ende des Jahres zu sehen. Wer das Original-Skelett des berüchtigten Hunsrückers in Weiperath noch sehen will, muss sich allerdings noch sputen. Die Gebeine des Schinderhannes sind noch bis zum kommenden Mittwoch, 30. Juli, im Holzmuseum zu sehen. Besonders interessant: Das Skelett ist echt bis auf den Schädel. Der echte kam im 19. Jahrhundert abhanden und wurde ersetzt. Für den Betrachter ist die "Schnittstelle" genau zu sehen. Dort ist eine Plastikscheibe angefügt.

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