Bei seiner Begrüßung sprach der Vorsitzende Karl-Heinz Heinrich von den Zielen des Vereins, insbesondere von den Bemühungen im Bereich der Nachwuchsarbeit. Es werde die Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit der Winzerkapelle Enkirch gemeinsam intensiviert. Zur Zeit würden zehn junge Musiker ausgebildet, die möglichst bald in die Stammkapellen integriert werden sollen. Auch in diesem Jahr sei dies eine der Hauptaufgaben des Vereins, sagte der Vorsitzende. Zu dem Stiftungsfest begrüßte er neben Bürgermeister Ulrich Weisgerber auch die Musiker des befreundeten Vereins Baarle-Nassau. Wie gut die Freundschaft ist, zeigte die gemeinsame Jugendgruppe der beiden Vereine unter der Leitung des Dirigenten Bernd Fröhlich, die den Festabend musikalisch eröffnete. Mit den Aufführungen "Little Stars", "Can You Feel The Love Tonight" (Elton John) und "Bohemians Rhapsody" von Freddy Mercury konnten sich die Freunde der konzertanten Blasmusik von dem guten Ausbildungsstand der jungen Musiker überzeugen. Auch das von Bernd Fröhlich exakt dirigierte Blasorchester des Musikvereins Traben-Trarbach wartete mit anspruchsvollen musikalischen Darbietungen auf. Melodien zwischen Tradition und Moderne ließen die Herzen des fachkundigen Publikums höher schlagen. Nach der Eröffnung mit dem "Einzug der Gäste" aus Richard Wagners Tannhäuser, folgte der Walzer "Rosen aus dem Süden" (Johann Strauß). Höhepunkt des ersten Teils des Abends war das Solo für Saxophon aus dem "Hummelflug" (Rimskij-Korsakow). Michael Meyer spielte diesen Part bravourös und sicherte sich den Beifall der Besucher. Mit der "Tritsch-Tratsch-Polka" von Johann Strauß und Antonins "New World" endete der erste Teil des Konzertabends. Im weiteren Verlauf des Stiftungsfestes unterhielt der Musikverein mit leichter Kost. Für "Queens Park Melody" (de Haan), "Cantabile For Winds" (Rob Ares), "Duke Ellington im Konzert", "Top Of The World" und Udo Jürgens live erhielten die Traben-Trarbacher Musiker viel Beifall. Der krönende Abschluss war dann der "Florentiner Marsch" von J. Fucik. Zum Schluss des Abends wurde dann die junge Saxophonistin Theresa Stommel für die bestandene D1-Prüfung von Dirigent Bernd Fröhlich ausgezeichnet.