Frohe Botschaft

MALBORN (doth). Als kleines Geschenk kann das Ergebnis des Malborner Forstplans angesehen werden. 54 000 Euro mehr als vorgesehen wurden in 2003 erwirtschaftet.

Die Gemeinderäte unter der Leitung von Ortsbürgermeisterin Gabriele Neurohr hörte die frohe Botschaft von Forstdirektor Hans-Jürgen Wagner und Revierleiter Franz Martini mit Freude: Statt der im Vorjahr angesetzten 54 000 Euro kamen unterm Strich 108 000 Euro heraus, und das trotz 2500 Festmeter Käferholz, das wegen des Jahrhundertsommers anfiel und zu einem weit geringeren Preis als geplant verkauft werden musste. "Im nächsten Jahr sollen es sogar 112 000 Euro werden", freut sich die Bürgermeisterin. Die Verluste durch den geringeren Wert des Käferholzes schätzten die beiden Forstleute auf 30 000 bis 40 000 Euro. Drei Bürger verfolgten die Sitzung im Gasthaus Bier, machten aber von der Einwohnerfragestunde keinen Gebrauch. Dafür hörten sie, dass es im Dorfmittelpunkt bald zu Verschönerungsmaßnahmen kommen wird. Die Aufträge für Tiefbau- und Pflasterarbeiten sowie Bepflanzungen wurden vergeben. Der Beschluss über die Anordnung und Einleitung des Ordnungsverfahrens "Neubaugebiet Weinstraße" wurde vertagt, weil die Unterlagen noch nicht beschlussfähig sind. Etwas für die Umwelt soll mit einer Anoden-Schutzanlage am Heizöltank der Kindertagesstätte "Mosaik" getan werden. Der Ölbehälter steht überirdisch und das schon ziemlich lange. Die neue Anlage meldet Leckagen, bevor eine Katastrophe daraus wird. Ebenfalls verschoben wurde der Tagesordnungspunkt, in dem über einen Start- und Landeplatz des Drachen- und Gleitschirmfliegerclubs "Moselfalken" entschieden werden sollte. In dem Punkt müssen noch weitere Informationen bei der Verwaltung in Thalfang eingeholt werden. Dem Antrag des Kirchenchores "St. Briktius" auf einen Zuschuss von 200 Euro wurde stattgegeben. Neu in die Tagesordnung aufgenommen wurde die "Fremdgrab-Regelung". Fremde, die sich in Malborn bestatten lassen wollen, zahlen das Doppelte an Gebühren. Ehemalige Einwohner, die in einem Altenheim leben, wurden jetzt jedoch davon ausgenommen. Über den Malborner Haushalt wird im Haupt- und Finanzausschuss am 11. Februar beraten und das Ergebnis am 26. Februar im Gemeinderat beschlossen.

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