Frohsinn und Mut

OSANN-MONZEL. Mit einem Frühlingsfest wurde an der Grundschule Osann-Monzel die neue Schulleiterin Hedwig Lobüscher offiziell begrüßt. Empfangen wurde die "Chefin" mit lobenden Ansprachen und vielen Liedern und Singspielen der Schüler.

 Mit Szenen aus der Vogelhochzeit und der Geschichte vom Apfelbaum begeisterten die Schüler nicht nur ihre neue Chefin.Foto: Nora John

Mit Szenen aus der Vogelhochzeit und der Geschichte vom Apfelbaum begeisterten die Schüler nicht nur ihre neue Chefin.Foto: Nora John

"Schulleitungbedeutet, die Kolleginnen zusammenzuführen", beschriebRegierungsschuldirektor Klaus-Peter Süssmann die Aufgaben vonHedwig Lo- büscher, die offiziell in ihr Amt eingeführt wurde. Für eine Schulleiterin gelte es, Konflikte zu lösen ohne Verlierer zu hinterlassen und Kollegialität und Toleranz zu fördern. Die Kinder sollen als Personen ganzheitlich gefordert und gefördert werden. Die Wissensvermittlung habe sich verändert, meinte Süssmann. Der Lehrerberuf sei heute einer der wichtigsten der Gesellschaft. "Die Wertschätzung sollte besser werden", wünschte er sich. Süssmann ging auch auf die bisherige Laufbahn der neuen Schulleiterin ein. Bevor sie die Schule in Osann-Monzel übernahm, hatte sie bereits in Heidenburg und in Piesport gearbeitet.

"Optimisten finden immer einen Weg, Pessimisten immer eine Sackgasse", schloss Süssmann seine Ansprache und wünschte Hedwig Lobüscher, dass sie zu den Optimisten gehöre.

Christoph Holkenbrink, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, beglückwünschte Lobüscher zu ihrer neuen Aufgabe. "Sie sind an eine gute Schule gekommen", versicherte er. Er versprach, auch künftig alles dafür zu tun, dass die Schule die notwendige Ausrüstung habe. Fraktionsübergreifend sei man sich bei der Verbandsgemeinde einig, dass die Investition in die jungen Menschen, eine Investition in die Zukunft sei.

Hedwig Lobüscher eröffnete ihre Ansprache mit einer Blume in der Hand und einem japanischen Sprichwort: "Sich wie die Blume dem Sinn des Lebens öffnen, die Sonne suchen." Erziehen heiße, die Kinder zu befähigen Schwierigkeiten in ihrem Leben zu meistern. "Wir müssen ihnen den Mut geben, aus schwierigen Situationen gestärkt herauszukommen", beschrieb sie das oberste Ziel ihrer Arbeit. Den Kolleginnen bescheinigte sie, dass keine Spur von "Dienst nach Vorschrift" zu spüren sei.

Bernadette Heinisch sprach für das Kollegium und überreichte eine Schultüte symbolisch gefüllt mit Frohsinn, Zuversicht und Mut, Gelassenheit und Kraft. Die Kinder begeisterten die Gäste mit ihren liebevoll einstudierten Liedern und Singspielen. Besonders die Vogelhochzeit und die Geschichte vom Apfelbaum, für die sie bunte Kostüme gebastelt hatten, sorgten für kräftigen Applaus.

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