Öffentlicher Nahverkehr Hunsrückquerbahn: Landräte fordern Reaktivierung

Morbch/Trier/Hermeskeil · Die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn ist ein gemeinsames Anliegen der Landräte der Kreise Trier-Saarburg, Rhein-Hunsrück, Birkenfeld, Bernkastel-Wittlich und Bad Kreuznach. Sie haben sich daher mit einem Schreiben an Wirtschaftsminister Volker Wissing  gewandt.

Fünf Landräte fordern die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn zwischen Langenlonsheim und Hermeskeil
Foto: klaus kimmling (kik), klaus kimmling

Darin bitten sie um ein Gespräch, um die notwendigen Schritte einer Reaktivierung zu erörtern. „Die Bürgerinnen und Bürger des Hunsrücks haben einen Anspruch auf gleichwertige Lebensbedingungen“, schreiben die Landräte Günther Schartz, Trier-Saarburg, Gregor Eibes, Bernkastel-Wittlich, Bettina Dickes, Bad Kreuznach, Matthias Schneider, Birkenfeld, und Marlon Bröhr, Rhein-Hunsrück-Kreis. Dazu gehöre auch eine moderne Verkehrsanbindung, die eine leistungsfähige Schienenanbindung beinhalte.

Die Landräte fordern deshalb die Landesregierung auf, die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn auf der vollständigen Strecke von Langenlonsheim über Simmern, den Flughafen Hahn und Morbach nach Hermeskeil so schnell wie möglich umzusetzen und damit einen wettbewerbsfähigen  schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehr zu ermöglichen.

Im Sommer waren unterdessen  Pläne eines Schweizer Bahnunternehmen bekanntgeworden, dass auf der 110 Kilometer lange Trasse der Hunsrückquerbahn einen Güterverkehr betreiben und dafür die Strecke von der DB Netz AG pachten möchte (der TV berichtete am 10. Juli).

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