Für die Zukunft gewappnet

Zwischen Einsatz, Kameradschaft und Kultur bewegen sich die 52 aktiven Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Wittlich, Einheit 2. Die aus den ehemaligen Einheiten Wengerohr und Bombogen zusammengelegte Truppe (der TV berichtete mehrfach) erlaubte am Sonntag beim Tag der offenen Tür Einblick in den neuen Standort im Wengerohrer Industriegebiet.

 Trotz kaltem Wind begutachten einige Besucher die Einsatz-Fahrzeuge in Wengerohr. Die meisten Gäste wärmen sich jedoch in der Halle der Wittlicher Feuerwache zwei. TV-Foto: Sven Eisenkrämer

Trotz kaltem Wind begutachten einige Besucher die Einsatz-Fahrzeuge in Wengerohr. Die meisten Gäste wärmen sich jedoch in der Halle der Wittlicher Feuerwache zwei. TV-Foto: Sven Eisenkrämer

Wittlich-Wengerohr. (red) Wie ein alter Herr wacht das schon historische Tanklöschfahrzeug im Hintergrund über seinen Nachfolger, den Stolz der Wengerohr-Bombogener Truppe: Das neue Löschfahrzeug (LF 16/12), das die Aufgaben des "Alten" übernommen hat. Das LF steht schräg im Hof der neuen Feuerwache in der Belinger Straße im Wengerohrer Industriegebiet, das "Alte" auf dem Parkplatz dahinter. Besucher tummeln sich um den Neuzugang und seine "Kameraden", die Einsatzfahrzeuge der Wache Wittlich Stadtmitte.Und es werden immer mehr Besucher, die zum Tag der offenen Tür der erst frisch ins neue Feuerwehrhaus eingezogenen "Einheit zwei" kommen.Der Name wirkt für Außenstehende zunächst seltsam. Die "Einheit zwei" gibt sich aber eben stadtteil-neutral, um weder Wengerohr noch Bombogen - aus diesen beiden ehemaligen Feuerwehrstandorten ist sie zusammengesetzt - einen "Vorteil" zu gewähren. So lässt es zumindest der Wehrleiter der Stadt Wittlich, Christian Vollmer verlauten. Er gibt zusammen mit Norbert Dany, dem Einheitsführer des neuen Standortes, einen kurzen Einblick in die recht kurze Geschichte der "Einheit zwei": 2004 wurde im Rahmen der "Perspektivplanung zum Fortbestand der Feuerwehr Wittlich" über- und festgelegt, aus den bestehenden sechs Teileinheiten der Kreisstadt nur noch vier zu machen. Dorf und Neuerburg wurden zusammengelegt, und Bombogen und Wengerohr sollten zusammenfinden. Anfang 2005 starteten dann die Planungen zum Bau des 865 000 Euro teuren Feuerwehr-Gerätehauses in Wengerohr. Der Standort im Industriegebiet bot sich an, da er zum einen für die Wehrleute beider Stadtteile gut zu erreichen ist und zum anderen Möglichkeiten zur Erweiterung der Einrichtung bietet. Vollmer und Dany, sehen den Standort somit auch für die Zukunft gewappnet.

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