Für Kleidung und Nahrungsmittel

Besorgniserregende Briefe erreichen die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) Wittlich aus Litauen, Lettland, von der kroatisch-bosnischen Grenze aus Vinkovci und Albanien. Daher ruft die Gesellschaft zu Spenden auf.

 Ein Bedürftiger aus Lettland deckt sich mit dem Nötigsten für den Winter ein. Foto:privat

Ein Bedürftiger aus Lettland deckt sich mit dem Nötigsten für den Winter ein. Foto:privat

Wittlich. (red) Die Armut in Litauen und Lettland schreitet fort. Immer mehr Menschen werden arbeitslos und wissen nicht mehr, wovon sie leben sollen. Krank werden ist eine Katastrophe, denn wer ins Krankenhaus muss, muss oft sogar seine Nahrungsmittel und Medikamente selbst mitbringen.

Wohnungen werden nicht geheizt



Wegen des Geldmangels und der hohen Staatsverschuldung wird überall gespart. Wohnungen und Büros werden nicht geheizt. Die IGFM aus Wittlich hilft den Menschen, das nackte Überleben zu sichern. Die übermittelten Fotos zeigen, wie froh diese Menschen sind, Unterstützung zu bekommen.

Immer mehr Menschen fehlen die Grundnahrungsmittel. Sie resignieren zunehmend und fragen sich, ob ihr Einsatz für die Freiheit umsonst war. Litauen und Lettland gehören zwar zur Europäischen Union (EU), aber die Reichweite scheint zu kurz. Es fehlt die Kontrolle.

Sparmaßnahmen werden erst dann angeordnet, wenn es zu spät ist. Gehälter und Renten wurden schon gekürzt, obwohl die Löhne bereits vorher schon sehr niedrig waren.

Es gibt so gut wie keine Unterstützung, keine "Tafeln", und die Caritas, etwa in Vilnius, wird nur von der IGFM-Wittlich unterstützt. Diese sendet dieses Jahr noch drei Transporte auf den Weg, 18 sind bereits nach Litauen und Lettland gefahren. Es wird weiterhin alles Brauchbare gesammelt, besonders aber haltbare Nahrungsmittel. Um finanzielle Unterstützung zur Finanzierung der Sattelschlepper - jeder kostet rund 1700 Euro - auf das Konto der IGFM 6000 51 54, Sparkasse EMH, BLZ 587 512 30 wird gebeten. Bitte genaue Adresse für Spendenbescheinigungen angeben.

Auskunft erteilen: Katrin Bornmüller 06571/28 307, Marta und Adam Dell 06571/29623, Johanna Werner 06571/4047, Petra Bölinger 06571/2306, Oswald Schlimpen 06532/4147, Marlen Rodenbüsch 06571/4270, Johanna Spang 06571/8762.

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