Militär Funkanlagen ziehen an den  Erbeskopf um

Hilscheid · Eine Meldung ließ in den vergangenen Wochen in der Region aufhorchen. Denn militärische Schutzbereiche rund um den Erbeskopf werden aufgehoben. Doch was steckt dahinter, und welche Auswirkungen hat das auf Gemeinden und Kommunen?

 Sende- und Empfangsanlagen sind im Hunsrück umgezogen. Das Foto zeigt Anlagen am Erbeskopf.

Sende- und Empfangsanlagen sind im Hunsrück umgezogen. Das Foto zeigt Anlagen am Erbeskopf.

Foto: Christoph Strouvelle

Eine Meldung ließ in den vergangenen Wochen in der Region aufhorchen. Denn militärische Schutzbereiche rund um den Erbeskopf werden aufgehoben. Doch was steckt dahinter, und welche Auswirkungen hat das auf Gemeinden und Kommunen?

„Der fragliche militärische Schutzbereich ,Erbeskopf’ wurde aufgehoben, da die den Schutzbereichen begründenden Anlagen abgebaut wurden“, sagt eine Sprecherin des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr. Die Verteidigungsanlage Erbeskopf bestehe allerdings weiter. Der Schutzbereich rund um die Funkstellen Sandkopf bei Muhl in der VG Hermeskeil und Ruppelstein bei Börfink in der VG Birkenfeld sei aufgehoben worden, da die dortigen Empfangs- und Sendeanlagen  im Zusammenhang mit Modernisierungsarbeiten in die Radarstellung Erbeskopf verlegt worden seien.

In der Radarstellung Erbeskopf werden die bisherigen militärischen Aufgaben unverändert wahrgenommen. Der für diese Anlage angeordnete Schutzbereich bleibt bestehen. Daneben betreiben die US-Streitkräfte auf dem Erbeskopf nach wie vor weiterhin eine Fernmeldestation. Für die vom aufgehobenen Schutzbereich betroffenen Kommunen entfallen daher nur die mit der Anordnung des alten Schutzbereiches definierten Auflagen.

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