Furioser Start ins Jubiläumsjahr

Das Festjahr zum runden Geburtstag des Vereins ist mit einem grandiosen Dreikönigsball eröffnet worden, bei dem der Turnverein Morbach in der großen Baldenau-Halle alle Register seines sportlichen Angebotes zog. Dazu passt die fetzige neue Vereinshymne im Discosound.

Morbach. Über 90 Ehrengäste und rund 800 Zuschauer begrüßten Vorsitzender Berno Huber und sein Stellvertreter, Hans-Jürgen Schuh, in der Baldenau-Halle. "Wir danken allen, die den Verein seit 100 Jahren tragen", so die ersten Worte des Vorsitzenden.

Es war auch beim Rückblick in die Historie keine "trockene" Rede. Mit großformatigen Projektionen wurde das Vereinsleben der letzten 100 Jahre lebendig illustriert. Rund 300 Aktive gestalteten ein fünfstündiges Programm, in dem es nie langweilig wurde.

"Unser Ziel, die Gesundheit und Beweglichkeit aller Mitglieder zu fördern, bleibt bestehen", versprach Huber den 850 Mitgliedern des Turnvereins. Der Schwerpunkt werde sich wegen der demografischen Entwicklung jedoch etwas in Richtung ältere Mitglieder verschieben. Jung ist der Verein immer geblieben, wie die neue Hymne beweist.

Mitglieder werden älter, Verein bleibt jung

Im Discosound sang Katharina Steinmetz die Komposition von Guido Bollig mit dem Text von Beate Röder: "Frisch, fromm, fröhlich, frei, beim TVM sind wir dabei...". Das Publikum wurde zum Mitmachen aufgefordert. Auch Landrätin Beate Läsch-Weber und Bürgermeister Gregor Eibes taten an diesem Abend etwas für ihren Bewegungsapparat.

Die Landrätin zeigte ihre Begeisterung über so viele sportliche Menschen: "Jugendarbeit und Angebote für die ältere Generation, das finde ich toll." Bürgermeister Gregor Eibes stellte fest: "Ohne den TVM wäre Morbach um vieles ärmer." Die Gemeinde stelle aber auch gute Sportstätten zur Verfügung.

Fred Pretz vom Sportbund Rheinland wies darauf hin, wie wichtig Sport für die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder ist, die heute immer mehr an Bewegungsarmut leiden. Pretz überreichte die Ehrenplakette des Landessportbundes. Fahnenbund und Wappenschild brachte Wolfgang Gipp vom Turnverband Mittelrhein im Auftrag des Deutschen Turnerbundes mit. Heinz Steffen vom Turngau Hunsrück wünschte weiteren Schwung für die nächsten 100 Jahre.

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