Gartenstraße: Im Herbst startet Sanierung

Bernkastel-Kues · In den kommenden Jahren werden in Bernkastel-Kues mehrere Straßen auf Vordermann gebracht. Derzeit laufen die Arbeiten in der Bahnhofstraße. Danach sind Gartenstraße (in zwei Abschnitten) und Damenweg dran.

Bernkastel-Kues. Vermutlich nach dem Weinfest der Mittelmosel, und damit ab September, soll mit dem Ausbau der Gartenstraße im Stadtteil Kues begonnen werden. Die Arbeiten starten in dem etwa 160 Meter langen Teilstück zwischen der Arndtstraße und der Mozartstraße los. Weil auch der Abwasserkanal erneuert werden muss, ist nach Auskunft von Stefan Morbach (Ingenieurbüro Brück-Saxler, Bernkastel-Kues) mit einer Bauzeit von sechs bis sieben Monaten zu rechnen.
In der Straße haben unter anderen ein Getränkehandel und ein Betrieb für Kellereiartikel (Weinflaschen etc.) ihren Sitz. Stefan Morbach und Stadtbürgermeister Wolfgang Port haben bei einer Anliegerversammlung versprochen, dass die Betriebe auch während der Bauzeit von schweren Fahrzeugen beliefert und selbst ausliefern können.
Diskutiert wird auch auch die Möglichkeit, die Gartenstraße vom Aldi-Kreisel aus anzubinden (der TV berichtete). Derzeit verhindert dies eine Einbahnregelung. Anwohner und Geschäftsinhaber möchten die Anbindung aber nicht, weil sie eine Zunahme des Verkehrs befürchten. Die Entscheidung trifft der Stadtrat.
Wenn die Arbeiten in diesem Teil der Gartenstraße beendet sind, geht es in dem 135 Meter langen Damenweg weiter. Dort wird nur die Fahrbahn saniert und etwas umgestaltet. Geplante Bauzeit: sechs Wochen.
Der zweite Abschnitt der Gartenstraße kommt voraussichtlich erst 2013 oder 2014 dran. Auch dort wird in erster Linie die Fahrbahn saniert. Die Gesamtkosten (alle drei Straßen) belaufen sich auf etwa 650 000 Euro. Die Hälfte davon tragen die Verbandsgemeindewerke, die für die Arbeiten am Kanal zuständig sind.
Ein Problem haben die Anwohner der Gartenstraße mit der Parksituation. Für sie selbst sei oft kein Platz, weil zum Beispiel Personen, die in der Nähe arbeiten, ihre Autos in der Straße abstellen, um die Parkgebühren zu sparen. Dies sei, so Stadtbürgermeister Port, ein Problem, das auch die Anwohner anderer Straßen betreffe.
Das Thema sorgt regelmäßig für Diskussionen. Und das wird auch so bleiben. "Wir werden über ein Anwohnerparken nachdenken", kündigte der Stadtbürgermeister an. Wobei klar ist: Diese Gedanken können sich nicht auf die Gartenstraße beschränken.

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