Den Anfang machte der Historiker Ulrich Lehnart im Rahmen einer einjährigen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Der Politikwissenschaftler Marc Finkenberg vom Trierer Unternehmen "finkenberg und finkenberg" setzte seine Arbeit fort. Der zweite Autor, der laut Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper den Löwenanteil an der Chronik bestritten hat, legte vor allem großen Wert auf die Dokumentation örtlicher Besonderheiten. Darunter versteht er zum Beispiel die Doppelnutzung der Kirche von Katholiken und Protestanten sowie die regionale Bedeutung von Thalfang als Marktflecken. Sieben verschiedene Märkte hätten vor dem Ersten Weltkrieg jährlich im Zentralort der Mark stattgefunden. Was die Aufarbeitung der Geschichte angeht, haben aber nicht nur die beiden Autoren viel geleistet.Ausstellung zeigt "Thalfang früher und heute"

Auch die Thalfanger Bürger haben ihren Teil dazu beigetragen. Sie waren von Lehnart und Finkenberg aufgefordert worden, ihre Speicher nach alten Dokumenten, und Fotos zu durchsuchen. Ein Resultat der Kooperation Thalfanger Bürger ist eine Fotodokumentation "Thalfang früher und heute", die vom 15. November an im Haus der Begegnung zu sehen sein wird.