Gedenken in Hinzert

HINZERT. (red) Fast auf den Tag 70 Jahre nach der Machtübernahme Adolf Hitlers und dem Beginn der nationalsozialistischen Terrorherrschaft lädt der Förderverein des ehemaligen SS-Sonderlager/KZ Hinzert zum Gedenken ein.

Das KZ, das 1939 als Polizeihaft- und Erziehungslager für am Westwall eingesetzte, "straffällig" gewordene Arbeiter errichtet worden war, diente ab 1940 als Durchgangslager für Häftlinge in andere KZ , als "Arbeitserziehungslager" sowie als "Eindeutschungslager". Der 27. Januar ist ein nationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus und soll auch in die Gedenkstätte nahe Hinzert bei Hermeskeil schon einen Tag früher als ein solcher begangen werden. Am Sonntag, 26. Januar, ist deshalb ab 14 Uhr ein geführter Informationsgang durch die Gedenkstätte mit anschließendem Gedenken in der Sühnekapelle geplant. Abschließend finden sich noch alle Interessierten im Gasthaus Kuhl in Reinsfeld ein. Der Förderverein weist zudem auf eine Sendung des Hörfunkprogramms SWR 4 aus dem Bürgerhaus Pölert zu Ausgrabungen im ehemaligen KZ-Gelände am frühen Abend des 27. Januar mit Gerald Keßler (SWR), Dr.Hans-Peter Kuhnen (Landesmuseum Trier), Uwe Bader (Landeszentrale für politische Bildung) und Dieter Burgard, MdL (Förderverein) hin.

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