Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus Stolpersteine in Brauneberg haben viele Unterstützer

Brauneburg · Zum Gedenken an die ermordeten jüdischen Mitbürger lässt Brauneberg Stolpersteine verlegen. Den Anstoß gab das Schicksal von Dieter Meyer, der als zehnjähriger Junge 1941 mit seiner Schwester deportiert wurde.

 Ludwig, Wilhelm, Gustav, Hermann (Vater im dunklen Fenster) und Carl Meyer sowie Sally Salomon. Die Kinder von Ludwig Meyer sind deportiert und ermordet worden. Foto: Vicki Tobar

Ludwig, Wilhelm, Gustav, Hermann (Vater im dunklen Fenster) und Carl Meyer sowie Sally Salomon. Die Kinder von Ludwig Meyer sind deportiert und ermordet worden. Foto: Vicki Tobar

Foto: Vicki Tobar/privat

Ludwig Meyer war verarmt. Er und seine Familie, zu der seine Frau Hedwig und die beiden Kinder Dieter und Inge gehörten, lebten 1940 in einer Mietwohnung des Weinguts Matthias Mertes in Brauneberg. Sie waren gläubige Juden und hatten eine Kuh oder ein Schwein im Stall ihres Vermieters stehen. Sehr gerne hat der zehnjährige Dieter mit dem Sohn der Familie Mertes, Josef Michael Mertes, gespielt.