Gedenkstein erinnert an Förderer der Partnerschaft

Heidenburg/Villeblevin · Die französische Gemeinde Villeblevin, Partnerort von Heidenburg, hat einen neuen Platz am Sport- und Freizeitgelände nach dem im Juli 2012 verstorbenen ehemaligen Heidenburger Ortsbürgermeister Dietmar Jäger benannt. Ein Komitee aus Heidenburg war vor Ort am für Jäger errichteten Gedenkstein.

 Der Gedenkstein im französischen Villeblevin erinnert an Dietmar Jäger. Foto: privat

Der Gedenkstein im französischen Villeblevin erinnert an Dietmar Jäger. Foto: privat

Heidenburg/Villeblevin. Heidenburgs Ortsbürgermeister Hans-Joachim Timm würdigte in seiner Rede in der französischen Partnergemeinde Villeblevin das Engagement der Gemeinde, dem ehemaligen Heidenburger Bürgermeister Dietmar Jäger einen Platz am Sport- und Freizeitgelände zu widmen. Er überreichte zur Verschönerung des Platzes einen Nussbaum aus dem Hunsrück. Komitee-Mitglieder von Thalfang und Morbach, Villeneuve und Pont sur Yonne nahmen bei der Ehrung teil.
"Wir sind sehr berührt. Wir sind stolz, dass er nun in Villeblevin auf einem Gedenkstein verewigt ist", sagte Andrea Jäger, die Witwe des Verstorbenen.
"Die Gemeinde Villeblevin hat entschieden, einen Teil dieses Platzes einem der Urheber der Partnerschaft zu widmen", sagte Bürgermeister Marc Leruse. "Nach dem ersten Besuch von Dietmar, locker und mit langen Haaren, war es bei uns die Revolution: Er war ein so cooler Bürgermeister."

Partnerschaft seit 1994


Seit 1994, dem Jahr, an dem die Partnerschaft zwischen beiden Gemeinden unterschrieben wurde, seien die Treffen mit Kultur, Sport und Entdeckung der jeweiligen Lebensweise verbunden worden.
"Er wäre wie ich stolz, wenn er sehen würde, dass Jugendliche unter 25 Jahren aus unseren beiden Dörfern fast fließend die Sprache des anderen sprechen", bemerkte Leruse.
"Dietmar Jäger war sein Leben lang ein Mann des Friedens, der Versöhnung und des Dialogs", sagt Louis Chevalier, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees. "Er kann stolz auf das sein, was er in seinem Leben geleistet hat. Ganz egal, wo er momentan ist, er wird glücklich sein, dass der Platz, den das Jugendparlament für die Kinder reserviert hat, seinen Namen trägt." red/cb

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