Justiz Gefängnis-Bauernhof verlässt St. Paul in Wittlich-Wengerohr

Wittlich · Damit Gefangene im offenen Vollzug ins Leben und die Arbeitswelt zurückfinden, betreibt die JVA Wittlich seit mehr als 30 Jahren einen Bauernhof. Da der Pachtvertrag im Sommer ausläuft, hat es mit der Bauernhofidylle in St. Paul bald ein Ende.

Therapie und Resozialisation: Im landwirtschftlichen Betrieb der JVA Wittlich übernehmen Gefangene im offenen Vollzug Verantwortung für die Pflege und Fütterung von Tieren, sie sammeln Eier, betreiben Ackerbau und Pflanzenzucht und ernten feldfrüchte. Die Arbeit auf dem Bauernhof soll den Gefangenen beim Weg zurück ins Leben und die Arbeitswelt helfen.

Therapie und Resozialisation: Im landwirtschftlichen Betrieb der JVA Wittlich übernehmen Gefangene im offenen Vollzug Verantwortung für die Pflege und Fütterung von Tieren, sie sammeln Eier, betreiben Ackerbau und Pflanzenzucht und ernten feldfrüchte. Die Arbeit auf dem Bauernhof soll den Gefangenen beim Weg zurück ins Leben und die Arbeitswelt helfen.

Foto: TV/Christian Moeris

Eier, Kartoffeln, junge Gemüsepflanzen und anderes mehr: Fast die gesamte Produktpalette, die die Gärtnerei der Justizvollzugsanstalt (JVA) Wittlich in der Trierer Landstraße anbietet, wird in Wengerohr auf dem Hofgut St. Paul produziert. Seit mehr als 30 Jahren, als die JVA das Gut von den Steyler Missionaren übernahm, arbeiten auf dem Bauernhof in St. Paul bis zu acht Gefangene aus dem offenen Vollzug. Sie füttern und pflegen Hühner, bis 2020 auch noch 80 Charolais-Rinder, bauen dort Gemüse an und ziehen Pflänzchen für den Verkauf in der Gärtnerei.