Gefahren bei Bränden erkennen und richtig handeln

Traben-Trarbach · Traben-Trarbach (red) Das Aufgabenspektrum der Feuerwehren ist vielfältig. Es reicht von einfachen Hilfedienstleistungen bis hin zur Abwehr bei Brandgefahren.

Möglich ist ein optimaler Einsatz jedoch nur, wenn gut ausgebildete Feuerwehrangehörige für alle Positionen zur Verfügung stehen. Das gilt insbesondere auch für den Bereich von möglichen elektrischen Gefahren an der Einsatzstelle.
Daher hat innogy gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach 50 freiwillige Feuerwehrmänner aus der Region in einem dreitägigen Ausbildungslehrgang geschult. Die Anmeldungskosten für die Lebensretter übernahm das Unternehmen. Dabei unterrichtete innogy die Einsatzkräfte vor Ort in Zusammenarbeit mit der Deutschen Montan Technologie (DMT) aus Dortmund, einer Tochter der Tüv Nord Gruppe, in allen modernen Techniken zur Bekämpfung von Elektro- und Flüssigbränden. Ein weiterer Schwerpunkt des Lehrgangs war der Umgang mit Gefahrstoffen und die Personenrettung nach einem Stromunfall. Für den Lehrgang in Traben-Trarbach war die DMT mit einer mobilen Trainingsanlage vor Ort. Als Trainer waren qualifizierte Ausbilder von Berufsfeuerwehren mit langjähriger Erfahrung im Einsatz. Am Samstagnachmittag nutzte auch Marcus Heintel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach die Gelegenheit, sich einen Eindruck von den Lehrgangsinhalter und der Ausbildung der Feuerwehrleute zu verschaffen. "Die freiwilligen Feuerwehrmänner und -frauen sind bei Bränden oft die ersten Helfer an der Einsatzstelle. Deswegen ist das Wissen zur Beurteilung der Gefahren an der Einsatzstelle sowie die richtigen Techniken zur Eingrenzung des Schadens von großer Bedeutung, so Heintel."
innogy bietet bereits seit vielen Jahren gemeinsam mit DMT Sonderlehrgänge für Feuerwehrleute in Dortmund an, um den richtigen Umgang mit Bränden zu erlernen und Maßnahmen insbesondere zur Menschenrettung im Zusammenhang mit Strom- sowie Gasunfällen zu trainieren.
In Traben-Trarbach hat das Unternehmen das Training erstmals im Rahmen eines Pilotprojektes als mobile Alternative angeboten. Dadurch können auch die Feuerwehrleute erreicht werden, für die eine Anreise nach Dortmund aufgrund der Entfernung bzw. der Reisezeit nicht in Frage kommt.

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