Gegenbesuch geplant

MORBACH/GERABERG. (urs) Bei einem Wochenendbesuch lernten sich Jugendliche aus Morbach und der Partnergemeinde Geraberg kennen und schlossen einander gleich ins Herz.

"Das war prima. Wir hatten Riesenspaß zusammen", berichtet Ramona Schneider, Vorsitzende des Morbacher Jugendparlaments, von einem Besuch in der Partnergemeinde Geraberg. Alle Jugendlichen seien auf Anhieb miteinander klar gekommen. Auslöser für den Besuch in Geraberg war das turnusgemäße Treffen des Partnerschafts-Komitees im November 2003. Dort hatten sich Ramona Schneider und Mario Augner, Vorsitzender des Jugendclubs Geraberg, kennen gelernt. "Wir haben uns unterhalten, dass man was machen könnte", erinnert sich Schneider. Insgesamt neun Personen, Mitglieder des Jugendparlaments, Jugendliche aus der Gemeinde und Jugendsachbearbeiter Daniel Schäfer machten sich auf den Weg. Die Gemeinde hatte dafür einen Kleinbus organisiert. Immerhin hatte der Besuch der 18- bis 20-Jährigen neben dem reinen Kennelernen auch ein praktisches Ziel. Und zwar, so die JuPa-Vorsitzende: "Sich über die Arbeit des dortigen Jugendpflegers zu informieren und diese Erkenntnisse eventuell auf Morbach zu übertragen." Im Schullandheim der Partnergemeinde angekommen, sorgte schon der freundliche Empfang, zu dem neben Jugendclub und Jugendpfleger auch Bürgermeister Heinz Hertwig gekommen waren, für einen guten Start in das Wochenende. Auf der Bowlingbahn in Ilmenau sowie beim anschließenden Besuch verschiedener Jugendclubs verstanden sich die Jugendlichen prächtig. Am Abend besuchten sie gemeinsam die Dorfdisko von Geraberg. Den richtigen Kick brachte jedoch das Volleyballturnier, das der Geraberger Jugendclub zum vierten Mal ausrichtete. Ein Wettkampf, bei dem die Morbacher trotz Unterstützung zweier Morbacher Volleyballdamen, kaum eine Chance hatten. Die Mannschaft der Partnerstadt mit dem Furcht einflößenden Namen "SG Hau daneben" trainieren allerdings auch zweimal in der Woche. Etwaigen Spekulationen beugt Schneider jedoch gleich vor: "Das waren alles ganz Liebe - ich hab' die Leute ins Herz geschlossen." Dass sie sich letztendlich mit Platz 13, dem Schlusslicht, begnügen mussten, war daher nebensächlich. "Es hat uns Spaß gemacht. Ich denke, das ist die Hauptsache", zieht die JuPa-Vorsitzende Bilanz. Bereits am Vorabend der Abreise wurden nicht nur Freundschaften geschlossen, sondern auch ein Gegenbesuch - möglichst noch im Sommer - geplant.

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