Geld für das Haus der kleinen Forscher

Maring-Noviand · Der Heimatverein und die Besucher der Krippenausstellung fördern die Experimentierfreude der Kinder in der Kita. Die Vorsitzende Christa Birkner hat Kita-Leiterin Andrea Klink eine Spende in Höhe von 450 Euro übergeben.

 Wenn die blauen Knet-Vulkane schäumen: Die kleinen Forscher Jonas, Zoey und Leonard demonstrieren Judith Schwaab, Christa Birkner und Andrea Klink (von links) ihr Experiment. TV-Foto: Marita Blahak

Wenn die blauen Knet-Vulkane schäumen: Die kleinen Forscher Jonas, Zoey und Leonard demonstrieren Judith Schwaab, Christa Birkner und Andrea Klink (von links) ihr Experiment. TV-Foto: Marita Blahak

Maring-Noviand. Die finanzielle Unterstützung wurde möglich durch den Erlös aus der Krippenausstellung im Advent, der je zur Hälfte für die Restaurierung der Maringer Orgel sowie die pädagogische Arbeit der Kita Maring-Noviand eingesetzt wird. Die Kita verwendet das Geld für ihr Projekt "Haus der kleinen Forscher" ein.
Die kleinen blauen Knet-Vulkane schäumen, rosafarbene Lava ergießt sich auf den Teller. Die kleinen Forscher Zoey, Leonard und Jonas demonstrieren Christa Birkner, Vorsitzende des Heimatvereins Maring, eindrucksvoll, wie man mit Alltagsmaterialien wie Backpulver, Spülmittel und gefärbtem Wasser den Knete-Vulkan zum Ausbruch bringen kann. Große Freude herrschte in der Kindertagesstätte Maring-Noviand, als Birkner mit einem Korb voller Süßigkeiten und 450 Euro ankam.
Das Geld ist eine Spende für die Kita aus dem Erlös der Krippenausstellung im Advent (der TV berichtete). Andrea Klink, seit dem ersten Februar die neue Leiterin der Kita, bedankte sich beim Heimatverein für die Unterstützung: "Wir investieren das Geld in unseren Bildungsbereich". Denn die Kita, will "Haus der kleinen Forscher" werden (siehe Extra). Im Rahmen des pädagogischen Gesamt-Raumkonzeptes wird auch ein spezieller Funktionsraum eingerichtet, in dem die jungen Forscher experimentieren können. Das geschieht ganz im Sinne eines Selbstbildungsprozesses, der aus Neugier Wissen macht. Die Erzieherinnen Judith Schwaab und Nadja Thiesen bilden sich in Seminaren weiter, um die kleinen Forscher zu begleiten. "Das Geld ist hierfür wunderbar angelegt", freut sich Birkner. Und die Kleinen in der Kita arbeiten tatkräftig daran, die Auszeichnung "Haus der kleinen Forscher" zu erhalten.

Extra

Mit der Vision "Jede Kita sollte ein "Haus der kleinen Forscher" sein, ging die bundesweite Initiative 2006 an den Start. Ziel ist es, in der technologieorientierten Gesellschaft die alltägliche Begegnung mit Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu fördern und zu intensivieren. Dabei steht "Learning by doing - lernen durch ausprobieren" ganz oben an. Die gemeinnützige Stiftung unterstützt mit Fortbildungsangeboten und Materialien pädagogische Fachkräfte dabei, den Forschergeist von Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter zu begleiten. Das "Haus der kleinen Forscher ist mittlerweile die größte Frühbildungsinitiative in Deutschland, die mit lokalen Netzwerkpartnern wie Kita-Trägern, Jugendämtern, Industrie- und Handelskammern, Vereinen und vielen mehr zusammenarbeitet. mbl

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