Gemeinde ehrt ihren Pfarrer: Überraschung zum 70. Geburtstag

Rund ein Dutzend Vereine haben Pfarrer Manfred Müllers zum 70. Geburtstag mit einem Ständchen eine riesige Freude bereitet. Anschließend würdigten die Bürgermeister der Orte der Pfarreiengemeinschaft Wehlen, Graach, Ürzig sowie weitere Gratulanten die Verdienste des beliebten Geistlichen.

 Pfarrer Manfred Müllers beim Empfang anlässlich seines 70. Geburtstags. An seiner Seite Graachs Weinkönigin Sonja I. und Ortsbürgermeister Gerhard Zimmer (rechts). TV-Foto: Ursula Schmieder

Pfarrer Manfred Müllers beim Empfang anlässlich seines 70. Geburtstags. An seiner Seite Graachs Weinkönigin Sonja I. und Ortsbürgermeister Gerhard Zimmer (rechts). TV-Foto: Ursula Schmieder

Graach/Wehlen/Ürzig. (urs) Es ist ein beeindruckender Empfang, den die Pfarreiengemeinschaft Wehlen, Graach, Ürzig ihrem langjährigen Pfarrer bereitet hat. Musikvereine, Chöre und Bruderschaften der drei Orte sind gekommen, um Manfred Müllers zu seinem 70. zu gratulieren.

Nacheinander bauen sie sich vor dem sichtlich gerührten Geistlichen auf, um ihm ein Ständchen darzubringen. Erst danach geht es in die Mattheiser Halle, wo die allesamt erschienenen Bürgermeister, die Vertreter der örtlichen Feuerwehren und weitere Gratulanten ihre Glückwünsche überbringen.

Vorausgegangen war eine, vom Wehlener Kindergarten und dem Kirchenchor Cäcilia Wehlen/Graach begleitete, feierliche Messe in der Graacher Kirche.

Peter-Josef Jung, Vorsitzender Pfarrgemeinderat Wehlen und Kirchenchor Wehlen/Graach, wundert sich nicht, dass so viele Menschen Müllers eine Freude machen wollen.

"Er ist seit 32 Jahren hier in den Gemeinden tätig und alle können ihn gut leiden können - er ist sehr beliebt."

Ansonsten wären wohl kaum so viele Menschen gekommen, um ihm mit den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Alexandra Hauth (Ürzig) und Ludwig Kien (Graach) zu gratulieren.

Maria Schiffels, die kürzlich ihren 90. Geburtstag feierte, sieht das genauso. Ihr Pfarrer sei einfach ein lieber Mensch und er sei ganz natürlich.

32 Jahre Arbeit in den Gemeinden



Außerdem könnten sie mit ihm Graacher Dialekt sprechen. Denn Müllers stammt aus dem Nachbarort Zeltingen-Rachtig.

Dass ihm seine Schäfchen einen derart überwältigenden Geburtstagsempfang bereiten würden, damit hat er nicht gerechnet.

Er habe zwar gemerkt, dass etwas vorbereitet werde. Doch in dieser Art habe er das nicht erwartet: "Das ist sagenhaft, umwerfend."

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