Drei Fragen an den Ortsbürgermeister Im Fokus der Plattener: Gemeindehaus und Kita-Erweiterung

Platten · Zwei Projekte stehen besonders im Fokus der Plattener Gemeindepolitik.

In der TV-Serie „Drei Fragen an den Ortsbürgermeister“ kommt heute Jürgen Jakoby, Ortsbürgermeister von Platten, zu Wort. Der Trierische Volksfreund hatte Jakoby gefragt, welche Themen den Ortsgemeinderat und das Dorf derzeit beschäftigen. An erster Stelle, so erklärt der Ortsbürgermeister, stehe da „unser sehr in die Jahre gekommenes und nicht mehr dem heutigen Stand entsprechendes Gemeindehaus. Ein immer wieder mit dem wenigen Geld der Ortsgemeinde renoviertes altes Schulgebäude.“ Die Ortsgemeinde beschäftigt sich zudem mit der Erweiterung der Kita, um dem neuen Kita-Zukunftsgesetz gerecht zu werden.

Wie sieht der Sachstand bei diesen Themen aus, und welche Lösungswege bieten sich Ihrer Meinung nach an? Beim Gemeindehaus ist nach Auffassung von Jakoby eine „Kernsanierung vonnöten“. Denn es gebe viele Probleme: „Alte Natursteinwände, welche viel Raum einnehmen. Ein nicht gedämmtes Gebäude, welches daher hohe Energiekosten verursacht. Schlecht aufgeteilte und nicht gut zu nutzende Räume, die aber aus Gründen der Statik nicht geändert werden können.“ Die Kernsanierung sei aber nach Angaben des Ortsbürgermeisters mit hohen Kosten verbunden.

Und nun zur Kindertagesstätte: Die Kita muss nach dem kommenden Kita-Zukunftsgesetz erweitert werden. Die Lösung, so Jakoby weiter, ist ein sehr teurer Anbau beziehungsweise eine Erweiterung. Jakoby bedauert: Es werden „wirtschaftliche Verschärfungen vom Gesetzgeber erstellt, ohne dafür die Kosten zu übernehmen.“

Und welche Projekte wollen Jakoby und der Plattener Gemeinderat in der aktuellen Legislaturperiode anstoßen und umsetzen: Neben der Sanierung des Gemeindehauses und der Kita-Erweiterung strebe man eine Maschinenhalle für den Gemeindetraktor und Zubehör an. In Angriff nehmen und umsetzen wollen die Plattener auch die Errichtung einer Grillhütte.

Ganz wichtig ist Jakoby: Diese Projekte habe er sich nicht allein vorgenommen. Das seien Ziele des Gemeinderates. Und ohne Mehrheit des Rates gehe es nicht.

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